A7 – Dietmannsried | Starkregen führt zu schwerem Verkehrsunfall – Reisebus und drei Pkw beteiligt

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Am Samstagabend, 25.05.2024, kam es auf der BAB A7 bei Dietmannsried zu einem schwereren Verkehrsunfall.

Ein 26-Jähriger aus dem Raum Biberach/Riß befuhr mit seinem Pkw Mercedes die A7 in Richtung Füssen. Kurz vor der Anschlussstelle Dietmannsried geriet er in einen plötzlichen Starkregen und mit seinem Fahrzeug ins Schleudern. Der 26-Jährige verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte zunächst gegen die Mittelschutzplanke und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei fuhr er die komplette Böschung bis auf den unterhalb liegenden Forstweg hinab und durchbrach den Wildschutzzaun. Eine 27-jährige Pkw-Fahrerin wurde Zeugin des Unfalles und hielt auf dem rechten Standstreifen an, um den Notruf zu verständigen und Erste-Hilfe zu leisten. Unmittelbar nachdem sie angehalten hatte, fuhr ihr ein 46-jähriger Ostallgäuer von hinten auf. Dieser hatte ebenfalls aufgrund des Starkregens in Verbindung mit Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Ein nachfolgender Reisebus versuchte den schleudernden Fahrzeugen auszuweichen und wurde ebenfalls noch am Heck touchiert.

Wie durch ein Wunder blieben der 26-Jährige, der 46-Jährige, sowie sämtliche Insassen des Reisebusses unverletzt. Die 27-jährige Ersthelferin hingegen trug einen schweren Schock, eine Platzwunde, sowie eine Gehirnerschütterung davon. Sie wurde vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. An den Schutzplanken, dem Wildschutzzaun und den Fahrzeugen der Beteiligten entstanden massive Schäden im fünfstelligen Eurobereich.

Zur Absicherung der Unfallstelle und Versorgung der Beteiligten waren 16 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach, drei Rettungswagen, sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 17“ und der First Responder der Feuerwehr Bad Grönenbach im Einsatz. Der rechte Fahrstreifen der  A7 musste für ca. zwei Stunden komplett gesperrt werden.