Kempten – Ravensburg | Bekifft mit dem falschen Fahrzeug unterwegs

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Irrtümlicherweise den falschen Transporter hat am Freitag, 24.05.2024, gegen 16.50 Uhr, ein 36-jähriger in Kempten in Gebrauch genommen und konnte später durch die Polizei in Ravensburg gestoppt werden. Er stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Cannabis.

Dabei wurde der Polizei zunächst bekannt, dass ein gelber Transporter eines Transportunternehmens in Kempten gestohlen worden sei. Da das Unternehmen den Transporter orten konnte und eine Angestellte des Unternehmens den Transporter verfolgte, konnte das Fahrzeug um 17.45 Uhr in der Wangener Straße in Ravensburg zielgerichtet durch Beamte des Polizeireviers Ravensburg angehalten und kontrolliert werden. Wie sich herausstellte, hatte der Fahrer mit einem anderen Unternehmen vereinbart, dass er deren gelben Transporter für einen Umzug ausleihen darf. Dabei war ausgemacht, dass der Fahrzeugschlüssel am Fahrzeug deponiert wird. Dieses Unternehmen hatte jedoch vergessen, das Fahrzeug wie vereinbart bereit zu stellen. Als der Fahrzeugnutzer dann zur ausgemachten Zeit das Fahrzeug abholen wollte, fand er an der vereinbarten Örtlichkeit nur einen gelben Transporter. Denjenigen des falschen Unternehmens. Bei einer Nachschau konnte er auch wie vereinbart, an selbiger Stelle am Fahrzeug deponiert, den Fahrzeugschlüssel auffinden. Im Gedanke alles richtig zu machen, nahm er den Transporter in Betrieb und fuhr damit in Richtung Ravensburg, wo er schlussendlich angehalten werden konnte. Das Missverständnis konnte schnell und nachvollziehbar aufgeklärt werden.

Worüber die eingesetzten Polizeibeamten jedoch nicht erfreut waren, war, dass der Fahrer mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Nachdem ein Drogenvortest den Verdacht auf den Konsum von Cannabis erhärtete, veranlassten die Beamten eine Blutentnahme und untersagten die Weiterfahrt.

Der Transporter konnte an das richtige Unternehmen wieder übergeben werden. Der Firma entstand allerdings, durch die nicht ausgelieferten Pakte, ein Schaden von circa 2.000 Euro.