Ziemetshausen – Sechsjähriges Mädchen nicht mehr in Lebensgefahr – Eltern aus Klinik entlassen

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Foto: Zwiebler

Ein Brand eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens forderte am Freitag Morgen, 22.08.2014, fünf Verletzte. Gegen 7.00 Uhr wurde eine Familie mit drei Kindern im Obergeschoss ihres Anwesens von dem Brand überrascht. Nachdem sie eine starke Rauchentwicklung bemerkt hatten, flüchteten die Eltern mit ihren Kindern über den Eingang aus dem Gebäude. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife schlugen bereits Flammen aus dem Inneren nach außen.


An den Folgen des in den Morgenstunden ausgebrochenen Brandes des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens ist wie bereits berichtet ein dreijähriges Mädchen, das aufgrund der erlittenen Brandverletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden war, noch in der folgenden Nacht verstorben. Bei ihrer sechsjährige Schwester, die ebenfalls mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen worden war, zeichnet sich eine Besserung des Gesundheitszustandes ab. Laut den der Polizei vorliegenden Informationen befindet sich diese nicht mehr in Lebensgefahr. Sowohl die Eltern als auch der zweijährige Bruder haben zwischenzeitlich die Krankenhäuser, in die sich aufgenommen worden waren, verlassen.

Aufgrund der von Beamten der Kripo Memmingen sowie eines Gutachters des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) vor Ort durchgeführten Ermittlungen kann eine von außen erfolgte vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Obgleich aufgrund des hohen Zerstörungsgrades die exakte Brandursache nicht mehr geklärt werden kann, ist aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse von einem nicht näher konkretisierbaren technischen Defekt als wahrscheinlichste Brandursache auszugehen.

 

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