WordPress Sitemap erstellen: Wichtige Tipps für SEO Beginner

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Sitemaps sind, als Quasi-Inhaltsverzeichnis einer Webseite, eines der ältesten und weiterhin bewährtesten SEO-Instrumente – weshalb die Sitemap auch von Neu-Webmastern und SEO-Beginnern gebührende Beachtung erhalten sollte. In WordPress lässt sie sich mit einigen wenigen Klicks erstellen – der geringe Zeitaufwand lohnt sich, um den Suchmaschinen-Crawlern ihre Arbeit zu erleichtern.

Was ist und warum benötigt eine Webseite eine Sitemap?

Sitemaps gibt es gewissermaßen schon so lange wie es das Internet gibt. Früher wurden diese noch im HTML-Format mit Quicklinks auf eine Webseite gebracht, mittlerweile hat sich für Sitemaps vorwiegend das XML-Format durchgesetzt – auch weil sich dieses digitale Inhaltsverzeichnis heute primär an automatisierte Suchmaschinen-Crawler statt wie früher an Menschen/Webseitenbesucher richtet. Trotzdem finden sich HTML-Sitemaps immer noch auf einigen Webseiten: Durch die HTML-Formatierung sind diese Sitemap-Varianten für den Menschen weitaus verständlicher und wirken optisch strukturierter.

Die Sitemap im WordPress nimmt selbst keinen direkten Einfluss auf die Positionierung in den Suchmaschinen: Sie zu haben, ist aber dennoch mindestens empfehlenswert. Sitemaps erleichtern Crawlern, wie beispielsweise denen von Google, das Indexieren von einzelnen Web- und Unterseiten. Dabei sind sie auf zweierlei Weise hilfreich: Einerseits können Webmaster über die Search Console Sitemaps hinterlegen und damit Google darauf hinweisen, dass sie eine neue Webseite haben. Das erleichtert den Crawlern das Auffinden der Seite, vor allem wenn sie eben neu ist und daher noch keine Backlinks darauf verweisen. Andererseits ist die Sitemap hilfreich, um möglichst alle vorhandenen Unterseiten indexieren zu lassen – den Crawlern wird damit die Navigation „durch“ die Webseite erleichtert.

So erstellt man eine WordPress Sitemap

Viele Wege führen nach Rom – oder besser, hin zur WordPress-Sitemap. Das populäre CMS unterstützt seine Webmaster in der Sitemap-Erstellung mit insgesamt zwei Möglichkeiten. Ab Version 5.5 gibt es dafür sogar eine vollständig integrierte Standardfunktion. Dabei wird eine Sitemap vollständig entsprechend dem Aufbau der Webseite erstellt. Das ist besser als keine Sitemap zu haben, aber manchmal nicht ideal. Webmaster können einzelne Unterseiten (zum Beispiel bei Dopplung oder gesetztem No-Index-Tag) so nur über separat eingefügten Code ausschließen.

Individueller anpassbar ist die WordPress-Sitemap mit Hilfe von externen Plugins, wie beispielsweise Yoast oder Rank Math. Bei beiden Plugins haben Webmaster die Möglichkeit, die spezifischen Unterseiten für die Sitemap einzeln auszuwählen. Auch einzelne Schlagwörter lassen sich setzen, um größere Filterungen vorzunehmen. Viele dieser Plugins erlauben es Webmastern zudem Videos und Bilder einzeln anzuwählen und in die Sitemap integrieren zu lassen.

Die erstellte Sitemap publizieren und an Google übergeben

Wurde die Sitemap im WordPress erstellt, wahlweise mit der Standardfunktion oder einem externen Plugin, sollte sie im nächsten Schritt direkt an Google übermittelt werden – das geht mit der Google Search Console unter dem Reiter „Index Sitemaps“. Es ist ausreichend lediglich die Index-Sitemap so zu publizieren, die von den Crawlern anschließend eigenständig „durchgearbeitet“ wird. Googles Search Console zeigt dabei auch direkt an, wie viele Seiten so aufgenommen wurden und ob es während des Crawlings zu Fehlern kam.

Sitemaps sind schnell angelegt – und nicht ausschließlich nur für neue Webseiten wichtig

Die große Bedeutung für menschliche Besucher haben Sitemaps heute, entgegen der Situation in den frühen 2000er-Jahren, zwar nicht mehr, aber sie sind weiterhin von erheblicher Wichtigkeit für Suchmaschinen-Crawler und damit zur Indexierung einer (neuen) Webseite. Deshalb empfiehlt Google Webmastern auch weiterhin, individuelle Sitemaps zu erstellen und diese in der Search Console zu hinterlegen.