So geht das! Geld mit Reparatur- und DIY-Inhalten verdienen

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Zum professionellen Handwerker lassen sich derzeit nur wenige junge Leute ausbilden. Dennoch betätigen sie sich privat mit Möbelbau und Reparaturen, dem Nähen von Allgäuer Trachtenmode oder dem Verschönern ihrer eigenen vier Wände. Wer dauerhaft Spaß am Werkeln hat, kann mit Reparaturblogs und Anleitungsvideos mindestens einen zusätzlichen Nebenverdienst erwirtschaften.

Nähvorlagen für Allgäuer Trachtenmode online stellen

Die Lederbearbeitung hat in Allgäuer Manufakturen bis heute eine lange Tradition. Vor allem Jacken und Hosen für Herren sowie Dirndl für Damen sind beim Ladenkauf sündhaft teuer. Wer schon einmal eine Trachtenjacke selbst gestrickt hat, kann seine Eigenkreation gut mit Videoanleitung einem Publikum vorstellen. Ebenfalls werden Videos über knifflige Reparaturen der Tracht händeringend gesucht. Geschickte Näherinnen können für ihre eigene Kleidergröße Nähvorlagen erstellen. Diese lassen sich bei anschaulicher Schritt-für-Schritt-Erklärung gut zu Hause nachmachen.

DIY-Videos von Reparaturen

Das beste Reparaturvideo erreicht nur langsam eine ordentliche Reichweite. Wer wirklich ins DIY-Blogging einsteigen möchte, kann sich für den Anfang YouTube Klicks kaufen. Mit einem solchen Grundstamm an Zuschauern können nun andere Vertriebskanäle und Social Media bedient werden. Diesen Weg vom Videodreh zur großen Öffentlichkeit sollten Einsteiger klug planen. Denn nichts ist tödlicher für das Interesse als ein einziges Video, dem keine News folgen oder auf das die Abonnenten kein Feedback bekommen.

Selbstversuche für Abonnenten aufzeichnen

Ein guter Ersteinstieg in die Videokarriere können angekündigte Selbstversuche sein, zum Beispiel mit Reparaturen in der Wohnung. Ob das Abschleifen einer Tür, das Montieren von Schubladen oder das Verwandeln langweiliger Schränke in nostalgische Schönheiten – gerne dürfen beim Dreh Pannen mitgefilmt werden. Denn jedem Heimwerker können Fehler unterlaufen, von denen Zuschauer lernen, wie es besser geht. Nachfragen zu jedem Video sollten sofort beantwortet werden. Auch konstruktive Kritik von vielleicht erfahreneren Heimwerkern sollte nicht gelöscht oder ignoriert werden.

Blog regelmäßig pflegen

Ist der Blog mit Vorlagen, Anleitungen oder Erklärungen erst einmal online, muss er möglichst ab dem ersten Tag aktuell gehalten werden. Für ein paar Tage genügt der Austausch über gekaufte YouTube Aufrufe. Mindestens einmal wöchentlich sollte es Neues zu sehen oder zu lesen geben. Nur so werden auch Suchmaschinen auf die Seite und somit das Thema aufmerksam. Gut für dauerhaftes Interesse sind Videos als Fortsetzungen. Doch auch hier gilt: Die Aktualität muss mindestens einmal wöchentlich aufgefrischt werden.

Vollzeitmodell Online-Selbstständigkeit

Wer nur kurzfristig Lust auf ein handwerkliches Hobby hat, sollte sich den Schritt in die komplette virtuelle Selbstständigkeit gut überlegen. Sprudeln allerdings Ideen schon immer, dann kann dies eine befriedigende Karriere werden. Beispielsweise zahlen Affiliate-Partner pro Videoklick mit Werbeeinblendung kleine Boni. Daraus wird bei geschicktem Platzieren langfristig durchaus ein lohnendes Vollzeitkonzept. Ist gerade nichts vorzumachen oder zu reparieren, freuen sich Zuschauer auch über eine Folge mit den nächsten Plänen. Zwischendurch hilft die ständige Präsenz auf Social Media dabei, keine Abonnenten durch zu lange Inaktivität zu verlieren.

Aus Spaß an der Freude an Wochenenden filmen

Am Wochenende haben viele Menschen erst richtig Zeit, um im Internet nach Hacks, Anleitungen und DIY-Projekten zu stöbern. Als Alternative zur vollständigen Selbstständigkeit bringen auch kleine Wochenend-Drehs viel Aufmerksamkeit. Sie sollten natürlich noch am gleichen Wochenende online gehen. Ist das aus privaten oder beruflichen Gründen nicht möglich, sollte wenigstens eine Ankündigung mit kurzer Inhaltsbeschreibung vorausgeschickt werden. Wer jemanden kennt, der ein ähnliches Hobby ausübt, kann sich in Abwesenheitszeiten auch vertreten lassen. Natürlich sollte hier das Publikum erfahren, wie lange und warum die Video-Vertretung dauert.

Ideen aus dem Internet für seltene DIY-Kreationen

Viele DIY-Vorschläge aus dem Internet sind schlecht erklärt oder funktionieren zu Hause nicht wie vorgeführt. Wer selbst mit dem Thema Erfahrung hat, kann zum Beispiel Fehler in der Erklärung für sein Publikum kommentieren und Alternativen vorführen. Je seltener eine Neukreation, desto häufiger kommt es zu vergeblichen Nachmach-Versuchen. Wer gerne näht, kann beispielsweise Schnittmuster kommentieren und eigene Vorschläge für die bessere Passform online machen. Wichtig ist dabei immer, dass die gefundenen Kreationen erst einmal selbst ausprobiert werden. Denn wer es besser weiß, sollte es auch besser machen.

Den Aufwand rund um Videos und Verdienst nicht unterschätzen

Ein Blog mit YouTube-Videos bleibt langfristig kein Selbstläufer. Häufig scheitert ein Versuch des Geldverdienens an fehlender Zeit für die Werbeakquise und den Kontakt mit den Zuschauern. Das Problem lässt sich allerdings gut lösen. Der Kanalinhaber kann beispielsweise eine Kommentarstunde einrichten, zum Beispiel immer am Dienstag und/oder Freitag. Das ist besser als spontanes und dadurch zu langsames Reagieren.

Fazit:
Videos mit Erklärungen, Anleitungen oder Vorlagen sind als Nachmach-Ideen beliebt. Mit Fleiß beim Videodreh und eigenem Geschick können DIY-Fans ihr Wissen an eine große Zahl von Zuschauern weitergeben. Der zeitliche Aufwand für die Nebenarbeiten bei einem solchen Vorhaben muss für dauerhaften Erfolg allerdings früh mit eingeplant werden.