So ernähren sich Deutschlands e-Sports Athleten

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Gamer essen nur Pizza, Pommes und Burger? Weit gefehlt. Deutsche E-Sportler ernähren sich durchschnittlich sogar gesünder als der Rest der Bevölkerung. Es ist ein Klischee, dass Gamer ohne Energy-Drinks nicht leben können und sie erst recht keine Zeit zum Kochen haben. Der hohe Zuckergehalt eines solchen Drinks wäre auch gar nicht förderlich, denn beim E-Sport ist geistige Größe gefragt. Doch was essen E-Sportler denn nun?

Von Wasser bis Müsli – eine gesunde Ernährung ist im Trend

Energy ist bei E-Sportlern beliebt, allerdings eher in Form von einem Energy Casino Promo Code, der nette Rabatte bringt. Ansonsten setzen Gamer in Deutschland vermehrt auf klassisches Mineralwasser oder aber Wasser gespickt mit Früchten, Gemüse und kalorienfreie Süßgetränke.

Auf den Teller kommt auch keinesfalls nur Junkfood. Die meisten E-Sportler wissen, dass sie schon beim Tagesstart auf Ballaststoffe und Energie achten müssen und setzen daher auf Müsli. Aber keine Fertigmischungen aus dem Supermarkt, sondern selbst zusammengestellte Kompositionen aus Trockenfrüchten, Nüssen und wertvollen Beigaben wie Samen und Schrot.

Fünf Portionen Obst und Gemüse steht ebenfalls auf dem Tagesplan, denn nur mit einem ausgewogenen Energiehaushalt lässt sich der geistige Anspruch beim Zocken auch tatsächlich bewältigen.

Süßigkeiten und Schokolade hingegen stellen in der E-Sport-Szene eher Ausnahmen dar. Die hohe Zuckerzufuhr würde die Insulinproduktion zu rasch antreiben, was einen kurzen Energieboost verschafft. Der anschließende Abfall des Blutzuckerspiegels hat aber ein Tief zur Folge und mündet in Heißhunger. Das kann sich kein Gamer in der heißen Phase des Spiels wirklich erlauben. Die meisten E-Sportler greifen daher snackmäßig eher zu gesunden Proteinen, Nüssen oder auch Traubenzucker.

Gesünder als ihr Ruf

Die allgemeine Behauptung, dass in der E-Sportszene gesundes Essen keine Rolle spielt ist daher komplett falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Gaming ist sehr anspruchsvoll und ohne eine ausgewogene Ernährung würden die meisten Zocker ihre Konzentration zu schnell verlieren und wären dem Anspruch des E-Sports nicht gewachsen.

Ein Vorurteil konnten die Autoren mit der Studie jedoch bestätigen: Tatsächlich gebe es einen erhöhten Konsum von Energydrinks unter den Befragten. Knapp 16 Prozent trinken mindestens einmal wöchentlich eine Dose. „Das ist eine Sorgenfalte, die mir auf der Stirn ist“, sagt Froböse. Der Konsum sei hier drei bis vier mal so hoch im Vergleich zu anderen Studien. „Offenbar treffen die Energydrinkhersteller den Nerv dieser Gruppe relativ exakt.“ Diese betreiben im E-Sport viel Werbung und Sponsoring.

„Bei Energydrinks und Fleischkonsum sieht Froböse auch den größten Verbesserungsbedarf.“

Die E-Sport-Branche muss hier ihre Hausaufgaben machen. Es müssen Lebensstilkonzepte erstellt werden.