Neu-Ulm | Rangeleien vor Sozialamt – Polizei muss eingreifen

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Am Freitagmorgen, 03.03.2023, teilte der Sicherheitsdienst des Sozialamtes Neu-Ulm über Notruf 110 einen Tumult vor dem Gebäude mit. Laut erster Mitteilung sollten dabei 40 wartende Asylbewerber vor dem Amtsgebäude den Sicherheitsdienst angehen und Einlass fordern.

Auf Grund dieser Mitteilung wurden mehrere Streifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm sowie umliegender Dienststellen zur Einsatzörtlichkeit entsandt. Bereits beim Eintreffen der ersten Streifenfahrzeuge hatte sich die Situation beruhigt. Insgesamt trafen die Polizeibeamten vor dem Amtsgebäude noch rund 50 Personen an, die sich kooperativ und ruhig verhielten. Die Personen sollten am Freitag ihre monatliche Sozialleistung ausbezahlt bekommen. Auf Grund dessen, dass am heutigen Tage die Bestreikung des ÖPNV angekündigt war, begab sich Leistungsberechtigten als üblich bereits gegen 06.00 Uhr vor das Amt und warteten dort zwei Stunden auf die Öffnung der Behörde. Offenbar auf Grund dessen, dass einige der wartenden Personen versuchten zu drängeln, kam es dabei auch zu einer Handgreiflichkeit zwischen zwei Männern. Nach entsprechender Ansprache der Polizei reihten sich alle Personen in die Warteschlange ein und verhielten sich ruhig.

Gegen die beiden Kontrahenten leiteten die Polizisten ein Strafverfahren wegen wechselseitiger Körperverletzung ein. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.