Lindau (Bodensee) | Fahrübungen auf Firmengelände – Polizei muss weiter ermitteln

-

Print Friendly, PDF & Email

Am Samstag, 03.07.2021, gegen 20.40 Uhr, teilte ein 54-jähriger Spaziergänger der Lindauer Polizei mit, dass auf dem Gelände eines Autohauses in der Bregenzer Straße ein nicht zugelassenes Auto bewegt wird. Es seien mehrere Personen in dem Pkw. Der Mitteiler war sich nicht schlüssig, ob hier Fahrübungen stattfanden oder ob der Pkw entwendet werden sollte.

Die herbeigerufenen Beamten der Lindauer Polizei stellten dann fest, dass im Pkw ein 20-jähriger Lindauer sass. Im Heck des Pkw sassen noch zwei Mädchen im Alter von 16 und 19 Jahren, die ebenfalls in Lindau wohnhaft sind. Der Motor des Pkw war heiß. Es konnte davon ausgegangen werden, dass der Pkw schon einige Zeit bewegt worden war. Der 20-Jährige räumte sofort ein, dass er noch keinen Führerschein hätte und dass er gefahren sei. Er sei Mitarbeiter des Autohauses, auf dessen Gelände er kontrolliert worden ist. Zudem hätte sein Chef sein Einverständnis gegeben, dass er hier mit dem Pkw Fahrübungen machen darf. Da das Gelände des Autohauses über zwei Zugänge erreichbar ist bedarf es noch Abklärungen, ob das Gelände ein rein privates Grundstück darstellt, oder ob hier von einem öffentlich zugänglichen Gelände gesprochen werden kann. Je nachdem, wie der Sachverhalt beurteilt wird, könnte den 20-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Inbetriebsetzen eines Pkw ohne Zulassung erwarten.