Krumbach | Modelleisenbahnbauer gerät an Betrüger – Schaden 1500 Euro

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Ein 56-Jähriger, der sich in seiner Freizeit mit Modelleisenbahnen beschäftigt, stieß über ein Verkaufsportal auf ein verlockendes Angebot.

Ein Märklin Schnellzugset war dort zum Preis von 1.500 Euro inseriert. Der spätere Geschädigte überwies den Betrag im Voraus auf ein deutsches Bankkonto. Als die Modelleisenbahn jedoch nicht geliefert wurde, forschte er nach und der angebliche Verkäufer war nicht mehr erreichbar.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass in Bayern schon insgesamt vier Personen in gleicher Art und Weise betrogen worden sind. Leider führt die Anzeigenerstattung in der Regel nicht dazu, dass die Geschädigten ihr Geld wieder bekommen. Das Geld fließt meist auf Bankkonten zuvor angeworbener Finanzagenten, die dieses gutgläubig weiterleiten und dann selbst wegen des Verdachts der Geldwäsche in die Bredouille kommen. Die Hintermänner agieren meist vom Ausland aus und sind für die deutschen Ermittlungsbehörden nur schwer zu fassen. Eine Überweisung vor Erhalt der Ware ist deshalb immer mit Risiken verbunden.