Unterallgäu | Von Elektromobilität über Windkraft bis hin zum „Urlaub dahoim“

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Gewinner des Fotowettbewerbs „Klimaschutz – Jeder Beitrag zählt!“ sind gekürt

Das eigene Elektroauto mit Ökostrom laden, die Wäsche auf der Leine trocknen oder Wasser aus der Leitung trinken – die Themen der Fotos, die beim Fotowettbewerb der Fachstelle für Klimaschutz des Landratsamts Unterallgäu einreicht wurden, waren äußerst vielfältig und spiegelten die Bandbreite der Möglichkeiten wider, die jeder Einzelne hat, um aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. Insgesamt reichten 44 Teilnehmer 89 Fotos ein. Nun stehen die Gewinner fest. Die Sieger-Fotos findet man im Internet unter www.unterallgaeu.de/klimaschutz-fotowettbewerb. Sie werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Von Mai bis Mitte September waren alle Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer dazu aufgerufen, unter dem Motto „Klimaschutz – Jeder Beitrag zählt!“ Fotos einzureichen, auf denen eine beliebige Aktivität oder Maßnahme zu sehen ist, mit der man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Dabei war egal, wie ausgefallen die Aktivität und wie groß der Nutzen für den Klimaschutz ist. Auch kleine und scheinbar gewöhnliche Maßnahmen und Aktionen durften abgebildet werden – deshalb auch das Motto „Jeder Beitrag zählt!“. Gewertet wurden die Kreativität bei der Darstellung der Klimaschutzaktivität oder -maßnahme und die fotografische Gestaltung des Bildes.

Das Gewinnerfoto hat Bernd Feil aus Bad Wörishofen eingereicht. Seine beiden Fotomodels, Nicole und Viola aus Rammingen, inszenieren die Situation laut Jury täuschend echt: Fast würde man glauben, dass der Stecker des Ladekabels des roten Elektroautos tatsächlich direkt ins Windrad führt. Hiermit thematisiere der Fotograf gleich zwei wichtige Klimaschutzbelange, so Klimaschutzmanagerin Sandra ten Bulte: Die nötige Verkehrswende, zu der die Elektromobilität einen Beitrag leisten könne, und das Thema erneuerbare Energien. Denn das beste E-Auto trage kaum zum Klimaschutz bei, wenn es mit Strom geladen wird, der aus einem Kohlekraftwerk stammt, so ten Bulte. Selbstverständlich könne sich keiner ein Windrad in den Garten stellen, aber vielleicht eine Photovoltaikanlage aufs Hausdach montieren und so das eigene E-Auto klimafreundlich versorgen. Alternativ könne man bei seinem Stromanbieter einen Ökostromtarif wählen. Neben der originellen Idee hat die Jury auch die fotografische Umsetzung überzeugt – und Feil als Gewinn eine Heißluftballonfahrt über das Unterallgäu beschert. Das Thema Elektromobilität begeistert Bernd Feil auch privat, seit diesem Jahr ist er selbst Besitzer eines Elektroautos.

Neben dem ersten Preis wurden vier zweite Preise vergeben. Diese erhielten Magdalena Hölzle aus Pfaffenhausen, Thorsten Bringezu aus Pfaffenhausen, Alwina Zängerle aus Hawangen und Frank Voigtländer aus Memmingerberg. Zudem hat die Jury sich entschieden, einen Sonderpreis für das älteste Foto, das aus dem Jahr 1958 stammt, zu vergeben. Eingereicht wurde es von Johann Rehm aus Woringen. Die Themen der zweitplatzierten Fotos sowie des Sonderpreisfotos waren äußerst vielfältig – sie reichen vom Urlaub daheim über das Bio-Gemüse aus dem eigenen Garten und der Fahrt mit dem Fahrrad bis hin zum nachhaltigen Spielzeug. Die Preisträger durften als Preis wählen zwischen einer Lamawanderung, einem kulinarischen Tag im Unterallgäu und einem Geschenkkorb mit regionalen und Bio-Produkten.