Kinder und Pubertät: Wie Eltern damit umgehen können

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Die Pubertät ist für die angehenden Erwachsenen wie eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Nicht selten laufen Eltern auf dünnem Eis und es kommt zu Wutausbrüchen und Streit innerhalb der Familie. Diese Tipps verraten, wie Eltern mit der aufregenden und oftmals turbulenten Phase des Kindes am besten umgehen.

Gemeinheiten und Wutanfälle nicht persönlich nehmen

Vielen Eltern graut es vor der anstehenden Pubertät des Kindes. Schließlich durchleben Pubertierende eine Achterbahn der Gefühle. Wo sie gerade noch glücklich und voller Lebenslust sind, können die Emotionen blitzartig kippen und sie sich in einen wütenden und frustrierten angehenden Erwachsenen verwandeln.

Als Elternteil kann das eine ziemliche Herausforderung sein. Sie sollten sich jedoch bewusst machen, dass der Nachwuchs eine Menge Veränderungen durchmacht, sowohl körperlich als auch emotional. Nicht wenige bekommen Pickel und leiden stark unter Akne.

Folglich sollte man mit dem Kind Geduld ausüben und Zeit geben, dass es seine Gefühle ausdrücken kann. Eltern sollten die Wutanfälle und Gemeinheiten des Teenagers nicht persönlich nehmen. Schreit das Kind einen an oder ist verletzend zu einem, bedeutet das nicht, dass es die Eltern nicht liebt oder wertschätzt. Es ist ein Teil des Pubertätsprozesses, der vorbeigehen wird.

Grenzen setzen

Selbst wenn das Kind launisch ist, empfiehlt es sich, ein offenes Ohr zu haben. Manchmal kann der innere Konflikt des Nachwuchses ganz schnell gelöst werden.

Mit einfachen und klaren Worten können Eltern sich ausdrücken und auf den Nachwuchs eingehen. Dem Teenager geht es am besten damit, wenn er weiß, dass die Eltern jederzeit dazu bereit sind, zuzuhören ohne zu urteilen.

Trotzdem sollten Eltern nicht alles durchgehen lassen und klare Grenzen setzen. Natürlich ist es kein Weltuntergang, wenn das Kind auch mal Fehler macht, aber es muss wissen, dass es Verantwortung für das eigene Verhalten übernehmen muss.

Schließlich kann man auch im Erwachsenenalter nicht einfach tun und lassen, was man möchte, sondern muss Rücksicht auf seine Umwelt nehmen.

Inzwischen gibt es Elternfortbildungen zum Thema Pubertät. Dort erfahren Eltern, wie sie mit dem Nachwuchs im Gespräch bleiben, bei Konflikten reagieren und Grenzen setzen können.
Erziehungsratgeber sind ebenfalls sehr zu empfehlen.

Kommunikation ist der Schlüssel: Jugendsprache verstehen

Die deutsche Sprache ist ständig im Wandel. Es kommen gefühlt ständig neue Begriffe in den Umlauf, bei denen man sich erst einmal erkundigen muss, was diese überhaupt bedeuten.

Das Onlineportal bedeutungonline.de erklärt Begriffe zu Themen wie beispielsweise ChatGPT, Medizin, Psychologie oder Wirtschaft. Die jeweiligen Themengebiete sind umfangreich.

Vielen Eltern, aber auch generell Erwachsene stehen oft vor der Herausforderung, dass sie einzelne Wörter der jungen Generation nicht verstehen.
Ein besonderes Augenmerk gilt daher auf dem Onlineportal den Jugendworten und -sprachen. Direkt auf der Startseite werden die aktuellsten des Jahres vorgestellt.

Wörter, die jetzt im Trend sind, können Jahre später, wenn das jüngere Geschwisterkind in die Pubertät kommt, schon gar keine Bedeutung mehr haben. Eltern sind daher gut beraten, sich immer mal wieder mit den momentan gängigen Jugendwörtern zu beschäftigen.
So ist man stets aktuell informiert und kann die Sprache der Teenager, die sich nicht selten wie ein Geheimcode anhört, verstehen.

Schließlich soll es den Eltern nicht nur darum gehen, dem Kind bei Bedarf zuzuhören, sondern es auch wirklich verstehen zu können. Kommunikation ist der Schlüssel, um in der Pubertätsphase in Verbindung bleiben zu können.