Diskussion um Verschärfung von Sicherheitsgesetzen – Bayern sind geteilter Meinung

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BR-Politikmagazin KontroversNach den Attentaten in Paris hat Infratest dimap im Auftrag des BR-Politikmagazins „Kontrovers“ aktuell erfragt, ob sich die Bayern veränderte Sicherheitsgesetze wünschen. 47 Prozent sprechen sich demnach für eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze zum Schutz vor Terroranschlägen aus. 45 Prozent sind der Meinung, dass die aktuellen Regeln ausreichen und 4 Prozent geben an, dass die Sicherheitsgesetze bereits jetzt zu weitreichend sind.

Insbesondere Unionspolitiker forderten in den vergangenen Tagen eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Im Fokus steht dabei die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung. Dafür haben sie in Bayern eine mehrheitliche Unterstützung ihrer Parteianhänger. 57 Prozent der CSU-Anhänger sprechen sich für eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze aus, 45 Prozent halten sie für ausreichend und nur 1 Prozent für zu weitreichend.

Weniger eindeutig ist das Ergebnis bei den SPD-Anhängern: 46 Prozent sind hier der Meinung, dass die Regelungen verschärft werden sollen. Ebenso viele halten sie für ausreichend und für acht Prozent der Befragten sind sie bereits jetzt zu weitreichend.

Für die Umfrage wurden von Infratest dimap im Zeitraum vom 12. bis 13. Januar 2015 532 Wahlberechtigte in Bayern telefonisch interviewt. Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe. Fehlertoleranz: 1,9 bis 4,4 Prozentpunkte.

Die ständig aktualisierten Ergebnisse des BayernTRENDS finden Sie unter:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/presse/bayerntrend-presse-kontrovers-2015-104.html

Quelle: BR-Politikmagazin Kontrovers