COVID-19 | Verdacht auf Coronavirus-Mutation im Buchloer Krankenhaus

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Bei einem Patienten im Krankenhaus Buchloe im Lkrs. Ostallgäu besteht der Verdacht auf eine Infektion mit einer mutierten Variante des Coronavirus SARS-CoV-2. Es handelt sich dabei möglicherweise um die südafrikanische oder die brasilianische Mutation. In der Klinik wurden inzwischen strenge Schutzmaßnahmen getroffen.

Der Patient wurde am 27.01.2021, als CoViD-19-Fall in die Klinik Buchloe eingeliefert und in der CoViD-Station aufgenommen. Bei ihm wurde eine mittelschwere Lungenentzündung mit Sauerstoffbedürftigkeit diagnostiziert. Im Rahmen der ersten Laboranalyse wurde das SARS-Spike-Protein 501 Y nachgewiesen, das auf die südafrikanische oder brasilianische Mutation des Coronavirus hinweist. Mit einem endgültigen und belastbaren Ergebnis wird in den kommenden Tagen gerechnet.

Einzelisolation und Aufnahmestopp

Zum Schutz des Personals und der Patienten wurden am Krankenhaus strenge Sicherheits- und Hygienemaßnahmen ergriffen. Der Patient wurde einzeln isoliert. Außerdem ist das Krankenhaus Buchloe derzeit für alle Aufnahmen und Abverlegungen gesperrt. Für Personal und Patienten der CoViD-Station, der nebenan gelegenen Station sowie des Notfallzentrums am Krankenhaus wurde ein Reihentest veranlasst. Bis zum Vorliegen der Abstrichergebnisse erfolgt keine Entlassung von Patienten aus der CoViD-Station.