Landkreis Neu-Ulm | Mit media.lab zum Film- oder Hörspielproduzenten

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Jugendliche der Berufsintegrationsklassen lernen mit Tablets, Apps und Medien digitales Geschichtenerzählen, Sprach-, Lese- und Medienkompetenz

 

Einen eigenen Text mit „Mysimpleshow“ zu einem Videoclip gestalten. Deutsche Sprichwörter in Fotos darstellen. Ein eigenes Hörspiel aufnehmen. Oder einen eigenen Film oder Filmtrailer produzieren: All das können Jugendliche der Berufsintegrationsklassen seit Oktober 2021 im media.lab der Berufsschule Neu-Ulm. Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Familienzentrum Neu-Ulm, stellte die Berufsschule das media.lab nun vor.

Im media.lab können Jugendliche anderer Muttersprachen jeden Mittwoch von 13 bis 15 Uhr unter Anleitung von Lehrerin Martina Spodareva mit digitalen Medien wie Tablets, Kameras und Apps arbeiten und ihre eigenen Ideen kreativ umsetzen. Dabei erwerben sie Sprach-, Lese- und Medienkompetenz. „Mit digitalen Medien sind unsere Jugendlichen vertraut. Es geht aber auch darum, dass sich mit Smartphone oder Tablet Inhalte nicht nur konsumieren, sondern auch selbst kreieren lassen“, betont Martina Spodareva.

Davon konnten sich die Besucherinnen und Besucher in der halbstündigen Präsentation überzeugen. Höhepunkt war die Vorführung eines Trailers zu einem der Kurzfilme, die während eines eintägigen Workshops im April im Familienzentrum entstanden sind.

Neben den digitalen Medien ist das media.lab auch mit analogen Medien wie Büchern, Zeitschriften und Spielen ausgestattet. Diese schaffen die Grundlage für die kreative Arbeit mit digitalen Medien, nämlich eine gute Sprach- und Lesekompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Unterstützung erhält Martina Spodareva von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Familienzentrums, die sich um die Leseförderung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kümmert. Wer sich auch im media.lab ehrenamtlich einbringen möchte, kann sich gerne bei Juliane Ott vom Familienzentrum Neu-Ulm unter der E-Mail-Adresse info@familienzentrum-neu-ulm.de melden.

Die media.labs sind eine bundesweite Initiative der „Stiftung Lesen“. Sie werden finanziert aus Mitteln des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).