Statistisches Bundesamt: Befragung für Zensus wird immer schriftlich angekündigt

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Interviewerinnen und Interviewer für den Zensus kündigen ihren Besuch immer schriftlich an. „Sie klingeln nicht unangekündigt an der Haustür“, erklärte Katja Wilken, Gesamtprojektleiterin des Zensus 2022 beim Statistischen Bundesamt, am Mittwoch in Wiesbaden. Auf der Ankündigung seien das Datum und ein konkretes Zeitfenster sowie die Kontaktdaten vermerkt, teilte das Bundesamt weiter mit.
Der Termin könne nach Absprache verschoben werden. Die Interviewerinnen und Interviewer würden sich außerdem mit einem Ausweis für Erhebungsbeauftragte ausweisen, der nur in Kombination mit einem amtlichen Lichtbildausweis gültig sei.
Die persönliche Befragung sei kurz und könne an der Tür erledigt werden, Befragte müssten niemanden in ihre Wohnung lassen. Die Erhebungsbeauftragten würden auch nicht anrufen – es sei denn, die Befragten selbst hätten vorher telefonisch Kontakt aufgenommen.
Beim Zensus werden mehr als 30 Millionen Menschen in den kommenden drei Monaten zu verschiedenen Themen wie Bildung oder Beruf befragt. Bis August werden rund hunderttausend Interviewerinnen und Interviewer im Einsatz sein. Die Bevölkerungsbefragung ist Teil einer EU-weiten Erhebung.
smb/cfm

© Agence France-Presse