Jagd auf einen Bären in den USA endet mit dem Tod zweier Brüder

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Im US-Bundesstaat Oregon hat der Versuch, einen Bären zu töten, mit dem Tod zweier Brüder geendet. Ein Mann erschoss beim Laden seiner Waffe offenbar versehentlich seinen Bruder und beging deswegen danach Suizid. Der Mann hatte selbst den Notruf gewählt und geschildert, dass er seinen Bruder beim Laden der Waffe versehentlich getötet habe, teilte das Sheriffbüro im Bezirk Josephine mit. Er hatte die Waffe gegen einen Bären richten wollen, der sich auf seinem Grundstück befand.
Als die Polizisten eintrafen, fanden sie an zwei verschiedenen Orten auf dem Privatgelände Männer mit Schusswunden, die in einem Fall offenbar „selbst beigebracht“ gewesen seien. Die genaueren Umstände des Vorfalls würden aber noch untersucht, erklärte das Sheriffbüro. Was aus dem Bär wurde, wurde nicht mitgeteilt.
Waffenbesitz ist in den USA sehr weit verbreitet. Gewalttaten und Unfälle mit Waffen sind keine Seltenheit. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC sterben in den Vereinigten Staaten jährlich etwa 45.000 Menschen durch Schusswaffen – und damit mehr als bei Verkehrsunfällen.
yb/isd

© Agence France-Presse