Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Überschwemmungen in Ecuadors Hauptstadt Quito vor einer Woche hat sich auf 28 erhöht. 52 weitere Menschen wurden verletzt, teilten die Behörden am Sonntag mit. Die Rettungskräfte suchen immer noch nach einer 38-jährigen Frau. Die heftigen Regenfälle hatten am vergangenen Montag ein Auffangbecken am Hang des Vulkans Pichincha, der Quito überragt, zum Überlaufen gebracht.
Eine mächtige Flutwelle traf unter anderem einen Sportplatz während eines Volleyball-Trainings. Aufnahmen örtlicher Medien zeigten, wie die schlammigen Wassermassen die Straßen Quitos erreichen, während Retter den Einwohnern helfen, sich in Sicherheit zu bringen. Autos wurden von Geröll und Schlamm verschlungen, Häuser überschwemmt. Auch die Stromversorgung brach zusammen.
Dem Bürgermeister zufolge war seit 2003 nicht mehr so viel Regen gefallen wie am Montag, als binnen 17 Stunden 75 Liter pro Quadratmeter auf die Erde prasselten. Soldaten wurden mobilisiert, um den Rettungskräften bei den Aufräum- und Bergungsarbeiten zu helfen.
fml
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