Senden | Rezeptfälschungen: Täterinnen überführt

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Am Dienstag, 23.04.2024, teilte eine Angestellte einer Apotheke in Ulm einer Arztpraxis in Senden mit, dass sie den Verdacht habe, dass ein Rezept des Arztes mit gefälschter Unterschrift bei ihr abgegeben worden sei. Das Rezept umfasste hierbei untypisch hohe Mengen an starken Schmerzmitteln. Der angeblich ausstellende Arzt bestätige den Verdacht. Demnach soll eine bis vor Kurzem noch bei ihm angestellte 16-Jähirge seit Dezember 2023 in regelmäßigen Abständen Rezepte auf eine Vielzahl von Patienten ausgestellt und durch eine ebenfalls jugendliche Mitttäterin in verschiedenen Apotheken im Umkreis abgegeben haben. In den Apotheken gab sich die jugendliche Mittäterin als Enkelin der auf dem Rezept angegeben Patienten aus.

Nach umfangreichen Ermittlungen im Zusammenspiel der Polizeistation Senden und des Polizeireviers Ulm-West konnte die Polizei die beiden Tatverdächtigen nach Durchsuchungsmaßnahmen überführen. Bei den Durchsuchungen fand die Polizei eine Vielzahl weiterer Beweismittel auf und stellte diese sicher.

Gegen beide Mädchen laufen nun mehrere Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, Betruges sowie wegen Verstößen gegen des Arzneimittelgesetz.