Bad Wörishofen | Cyberangriff auf Gewerbebetrieb – 30.000 Euro Schaden

-

Print Friendly, PDF & Email

Ein kleiner Gewerbebetrieb wurde am Wochenende Opfer eines Cyberangriffes. Unbekannte Täter verschlüsselten die EDV des Unternehmens.

Der Geschäftsführer stellte am Samstagvormittag, 20.04.2024 fest, dass eine unbekannte Täterschaft alle Dateien auf seinem PC über Nacht verschlüsselt hat. Ein Erpresserschreiben des Täters befand sich auf dem Desktop-Bildschirm. Der Unternehmer verständigte sofort die örtlich zuständige Polizeidienststelle. Die weiteren Ermittlungen wurden durch das zuständige Fachkommissariat Cybercrime der KPI Memmingen übernommen. Zusätzlich wurde ein externer IT-Dienstleister von der betroffenen Firma mit eingebunden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Schaden auf etwa 30.000 Euro.

Die Kriminalpolizei Memmingen empfiehlt

  • regelmäßige Backups zu machen und diese auf externen Servern oder Festplatten, getrennt von einer Onlineverbindung, zu verwahren.
  • achtsamen und kritischen Umgang mit E-Mails, Links und Webseiten, insbesondere bei unbekannter Herkunft.
  • Firewalls, Antivirensysteme und Systemupdates immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.
  • die verwendeten Passwörter sollten unterschiedlich sein und über mindestens 12 Zeichen und Sonderzeichen verfügen.
  • Sofern möglich sollte eine Zwei-Faktor-Authentisierung eingerichtet werden.