Neu-Ulm | 20-Jähriger umgeht Schranke und wird von Zug erfasst – tödlicher Ausgang

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Am Samstagnachmittag, 14.10.2023, gegen 17:43 Uhr, kam es am beschrankten Bahnübergang in Schwaighofen bei Neu-Ulm zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Regionalzug der deutschen Bahn und einem Fußgänger. Obwohl die Schranken des Bahnübergangs aufgrund des herannahenden Zuges bereits geschlossen waren, versuchte der 20-jährige Fußgänger die Gleise zu überqueren. Nachdem er zunächst erfolglos versucht hatte ein gesperrtes Drehkreuz zu passieren wechselte er auf die Straße und umging die geschlossene Halbschranke. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der 20-Jährige durch sein Mobiltelefon in der Hand abgelenkt. Der Lokführer leitete umgehend eine Notbremsung und ein akustisches Warnsignal ein, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern.

Der 20-Jährige wurde vom heranfahrenden Regionalzug erfasst und neben die Gleise geschleudert, wo er zum Liegen kam. Beim Zusammenprall zog sich der 20-Jährige schwerste Verletzungen zu an deren Folge er kurze Zeit später im Krankenhaus verstarb. Der Lokführer, sowie drei Zeugen und Ersthelfer erlitten einen Schock.

Am Regionalzug entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro,  der Zug war jedoch weiterhin fahrbereit. Die Zugstrecke und die Reuttier Straße mussten für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden. Der Rettungsdienst und die Feuerwehr waren mit einer großen Anzahl an Einsatzkräften beteiligt.

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