Eine Betrugsmasche bei der der Nachrichtendienst WhatsApp genutzt wird, kam bei der Polizeiinspektion Krumbach/Schwaben in letzter Zeit mehrmals zur Anzeige.
Eine 46-jährige Frau erhielt von einer ihr unbekannten Nummer eine Nachricht. Der Versender der Nachricht gab sich als Sohn der Frau aus und wollte, dass diese zwei Rechnungen für ihn überweist. Die 46-Jährige traf ihren Sohn kurze Zeit später persönlich und sprach ihn auf die Nachricht an. Hierbei klärte sich der versuchte Betrug auf.
Die Betrüger gehen bei dieser Masche immer in gleicher Weise vor. Sie geben sich als nahe Verwandte, etwas als Kind, Enkel oder Geschwister aus. Die unbekannte Nummer wird dabei häufig damit erklärt, dass das alte Handy abhandengekommen sei. Kurze Zeit später, wenn die Täter merken, dass die neue Nummer akzeptiert worden ist, wird dann unter irgendeinem Vorwand um Überweisung eines Geldbetrages auf ein Konto gebeten.
Die Polizeiinspektion Krumbach rät dazu, bei zweifelhaften Kontaktaufnahmen per WhatsApp äußerst skeptisch zu bleiben und die bisherige Nummer des Kindes oder Enkels anzurufen. Keinesfalls sollte Geld aufgrund einer solchen Nachricht überwiesen werden. Zur Vorbeugung wäre es ratsam, das Thema in Familien generationsübergreifend anzusprechen.
