A7 – Illertissen | Bei Kontrolle eines zu schnellen rumänischen Fahrzeuggespanns weitere Verstöße aufgedeckt

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Eine Streife des Gefahrguttrupps hielt am Donnerstagvormittag, 10.03.2022, auf dem Parkplatz Reudelberger Forst-Ost, an der BAB A7 ein rumänisches Fahrzeuggespann, bestehend aus einem Sprinter und einem Anhänger, für eine Kontrolle an, da es mit über 100 km/h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs gewesen war.

Hierbei wurde zunächst am Anhänger ein platter Reifen festgestellt. Der Sprinter war mit insgesamt zehn Personen besetzt. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass mit dem Fahrzeuggespann ein gewerbsmäßiger Personen- und Gütertransport durchgeführt wurde. Hierfür waren aber weder eine Lizenz vorhanden noch ein digitales Kontrollgerät im Fahrzeug verbaut. Zudem konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Fahrt bereits am Vortag gegen 06.00 Uhr in Rumänien begonnen hatte und in Belgien bzw. der Niederlande enden sollte. So war die Einbringung einer Mindestruhezeit von neun Stunden für den 34-jährigen rumänischen Fahrer bereits überfällig. Das Gespann wurde schließlich bis zum Autohof Vöhringen begleitet und dort die Weiterfahrt unterbunden, bis entweder der Fahrer seine Ruhezeit eingebracht hat oder ein Ersatzfahrer gestellt wurde. Ferner musste der beschädigte Reifen am Anhänger gewechselt werden. Der Weitertransport der Fahrgäste an ihren Zielort wurde zwar gestattet, weitere Personenbeförderungen aber untersagt.

Der 34-jährige Fahrer und der rumänische Unternehmer wurden angezeigt und ein hoher dreistelliger Betrag als Sicherheitsleistung einbehalten.