In den frühen Morgenstunden des Mittwoches, 23.02.2022, ließen sich drei männliche Personen im Alter zwischen 38 und 61 Jahren von einem Taxi aus der Ulmer Weststadt zu ihrer Unterkunft nach Neu-Ulm fahren. Als es um die Bezahlung für die Fahrt ging, wollten die drei Fahrgäste den fälligen Betrag in Höhe von 33 Euro nicht bezahlen. Ihnen schien dieses Entgelt zu hoch.
Aufgrund dessen verständigte der Taxifahrer die Polizeiinspektion Neu-Ulm. Vor Ort konnten daraufhin alle Beteiligten durch die eingesetzten Polizeibeamten auch angetroffen werden. Auf Grund des geschilderten Sachverhalts sollten die Personalien der Fahrgäste erhoben werden um ggf. eine nachträgliche Rechnungsstellung zu ermöglichen. Dabei verhielten sich die drei Fahrgäste äußerst aggressiv und verweigerten die Herausgabe ihrer Personaldokumente. Aufgrund dessen wurden die Personen zur Identitätsfeststellung mit zur Polizeidienststelle genommen. Während der Fahrt zur Polizeiinspektion wurde dabei einer der Beamten durch einen Beteiligten massiv beleidigt. Es handelte sich dabei um einen 41-Jährigen aus Österreich. Weil er keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro an. Während der Abarbeitung hierzu konnten die Personalien seines 61-jährigen Begleiters erhoben werden. Er konnte damit einige Zeit früher aus dem Gewahrsam entlassen werden, weigerte sich jedoch zu gehen. Dabei verhielt er sich aggressiv, uneinsichtig und störte damit auch massiv den Dienstbetrieb. Letztlich musste er aus der Dienststelle geschoben werden. Vor dem Dienstgebäude wollte er daraufhin auf die Treppe urinieren. Wegen seines weiteren aggressiven Verhaltens musste er erneut in Gewahrsam genommen werden bis er sich beruhigt hatte.
