Neu-Ulm | Gefälschten Führerschein bei Vernehmung übergeben

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Bereits im Februar 2021 wurde ein in Neu-Ulm wohnender 32-jähriger Mann bei einer Abstandsmessung der Verkehrspolizei Neu-Ulm wegen der Unterschreitung des Mindestabstands zum Vordermann auf der BAB A7 zur Anzeige gebracht. Für die Unterschreitung des Mindestabstands um weniger als 4/10 waren ein Bußgeld von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig.

Da aber der Mann keinen deutschen Führerschein hatte, wurde die Verkehrspolizei durch das Polizeiverwaltungsamt mit der Ermittlung der Fahrerlaubnisdaten beauftragt. Aus diesem Grund wurde der Fahrer zur Polizeidienststelle vorgeladen. Hier übergab er dann am Donnerstagvormittag, 08.07.2021, dem Sachbearbeiter einen spanischen Führerschein. Die Ausgestaltung des Führerscheins kam dem Verkehrspolizisten tatsächlich sehr spanisch vor, weshalb er einen Spezialisten für Fälschungen der Fahndungskontrollgruppe zu Rate zog. Dieser erkannte dann sehr schnell, dass es sich wohl um eine Fälschung handeln muss. Das Falsifikat wurde beschlagnahmt und der dreiste Verkehrssünder wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.