Günzburg | Illegale Einfuhr von Hundewelpen und Verstoß gegen die Einreise-Quarantäne

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Am Freitag, 19.03.2021, wurde der Polizeiinspektion Günzburg ein verdächtiger Transporter mit bulgarischem Kennzeichen gemeldet, in welchem sich vier Hundewelpen befinden sollen.

Nachdem eine Fahndung zunächst erfolglos verlief, konnte das Fahrzeug nach erneuter Mitteilung in der Nacht von Freitag auf Samstag, 20.03.2021, auf einem Rasthof in Günzburg festgestellt werden. Bei der Nachschau im Pkw konnten in Transportboxen vier Französische Bulldoggenwelpen aufgefunden werden. Im Fahrzeug wurde weder Wasser, noch Futter für die Welpen mitgeführt. Die Transportboxen waren mit Exkrementen verunreinigt.
Die Hunde waren aufgrund ihrer Entwicklung deutlich unter 15 Wochen und hätten daher nicht transportiert bzw. verkauft werden dürfen. Es bestand ferner der Verdacht, dass die mitgeführten Papiere, insbesondere der Nachweis zu den erforderlichen Impfungen, gefälscht wurden.
Die beiden 28- und 35-jährigen Männern wurden deshalb unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und Verstößen nach dem Tierschutzgesetz, der Tierschutzhundeverordnung und der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung angezeigt.
Neben den tierschutzrechtlichen Verstößen wurden Verstöße gegen die Einreise-Quarantäne-Verordnung festgestellt. Die beiden Männer hielten sich planmäßig über 24 Stunden im Bundesgebiet auf. Sie hätten ihre Einreise daher zuvor anmelden und einen negativen Coronatest vorweisen müssen. Sie wurden deshalb zur Ausreise aus dem Bundesgebiet aufgefordert.