Neu-Ulm | 190 Gramm Marihuana sichergestellt – Bezüge zu Asylbewerberunterkunft

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Die Polizei Neu-Ulm ermittelte seit Mitte 2020 gegen einen 26-jährigen Malier aus dem Raum Pfaffenhofen, Lkrs. Neu-Ulm. Dieser stand im Verdacht, mit Marihuana im größeren Umfang Handel zu treiben.

Als Umschlagsplatz für die Drogen nutzte er auch ein Asylbewerberheim in der Reuttier Straße in Neu-Ulm. Nachdem die Polizeibeamten ihn zunächst an seiner Wohnanschrift in Pfaffenhofen nicht antrafen und eine Durchsuchung ergebnislos verlaufen war, wurden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Neu-Ulm übernommen.

Die Rauschgiftermittler konnten schließlich den Aufenthaltsort des Beschuldigten ausfindig machen. Am Dienstag, 12.01.2021, wurde ein Haus im Stadtgebiet Ulm, welches der Beschuldigte zusammen mit seiner 24-jährigen Freundin bewohnte, durch Beamte der Kripo Neu-Ulm und Ulm durchsucht. Dabei stellten die Polizeibeamten etwa 190 Gramm Marihuana und zwei Mobiltelefone sicher.

Die 24-jährige Freundin des Beschuldigten steht zudem im Verdacht, ihrem Freund beim Handel mit Rauschgift geholfen zu haben, indem sie ihn regelmäßig zu seinen Rauschgiftgeschäften nach Neu-Ulm fuhr. Die Beschuldigten verbleiben zunächst auf freiem Fuß, müssen sich aber nun wegen des Verdachts eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.