Senden | Dubioser Rohrreinigungsdienst – Polizei kann zwei Männer vorläufig festnehmen – Betrugsmasche aufgedeckt

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Handwerker

Am Mittwoch, 25.07.2018, konnten zwei Verdächtige, die mutmaßliche Mitglieder einer Betrüger Bande sind, durch die Polizei Senden vorläufig festgenommen werden. Bereits am Freitag, 20.07.2018, ging eine Anzeige bei der Polizei Senden ein, wonach ein vermeintlich „seriöser“ Rohreinigungsdienst dem 21-jährigen Auftraggeber nach der Arbeitsausführung, mit einer Dauer von ca. 50 Minuten, einen Betrag in Höhe von ca. 1.700 Euro in Rechnung stellte. Durch das resolute Auftreten der beiden Personen, zahlte der Geschädigte schließlich den Rechnungsbetrag in bar.

Am Mittwoch, 25.07.2018, wurde die Polizei Senden wiederum wegen dubioser Rohrreinigungsarbeiten in der Hauptstraße verständigt, bei welchen die Arbeiter einen, aus der Sicht des Mitteilers, viel zu hohen Geldbetrag forderten. Im Rahmen der Sachverhaltsaufklärung konnten die Verdächtigen im Alter von 21 Jahren und 25 Jahren vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung der beiden Betrüger konnte neben umfangreichem Beweismaterial, zusätzlich noch ein größerer Geldbetrag sowie ein Kartenlesegerät sichergestellt werden. Da die beiden Täter einen festen Wohnsitz im Bundesgebiet haben, wurden sie, nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft, wieder auf freien Fuß gesetzt.

 

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Die weiteren polizeilichen Ermittlungen durch die Polizei Senden haben ergeben, dass es sich bei dieser „Masche“ um eine organisierte Betrüger Bande handelt, welche sich auf Rohrreinigungsarbeiten und Schlüsseldienste spezialisiert hat. Die Anzeige erscheint bei einer Suche im Internet als einer der ersten Treffer, was für hohe Aufmerksamkeit sorgt und zusätzlich Seriosität vermittelt. Daher rät die Polizei dazu Firmen, welche den Auftraggebern bekannt sind, für solche Dienste zu beauftragen. Des Weiteren sollte immer eine Rechnung verlangt werden. Auf dieser Rechnung muss ein Impressum und die Steuernummer von der jeweiligen Firma abgedruckt sein. Bestehen dennoch Zweifel, dann sollte sofort die örtliche Polizei verständigt werden.