Kaufbeuren – Streit mit Schussabgabe löst Großeinsatz der Polizei aus

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Foto: Privat/Symbolbild
Foto: Privat/Symbolbild

Am Samstagabend, 05.05.2018, gegen 21:30 Uhr, kam es in der Mathildenstraße in Kaufbeuren vor einem Wohnblock zu einem Streit zwischen einem Anwohner und einem Bekannten des Anwohners und dessen Freundin.

Grund hierfür waren nach ersten Erkenntnissen ausstehende Geldforderungen. Bei dem zunächst verbalen Streit kam es dann zu Handgreiflichkeiten. Im weiteren Verlauf zog einer der Bekannten des Anwohners dann eine Schusswaffe und feuerte einen Schuss ab. Der Anwohner flüchtete dann in das Haus und die beiden Bekannten entfernten sich vom Tatort. Da weder bekannt war, um welche Art von Schusswaffe es sich bei dem Angriff handelte, und ob der Anwohner ebenfalls bewaffnet war, wurden neben den Streifen der Polizeiinspektion Kaufbeuren noch weitere Kräfte von den umliegenden Dienststellen an den Einsatzort beordert. Der Tatort wurde umstellt und das Haus des Anwohners und größten Vorsichtsmaßnahmen betreten. Dort konnte der Anwohner dann gestellt werden.

Hier stellte sich dann heraus, dass der Angreifer mit einer Gaspistole Reizgas verschossen hat. Hierdurch wurde der Anwohner leicht verletzt. Der Anwohner nannte die Namen der Angreifer. Dies führte zu einem weiteren Großeinsatz bei der Stellung der Tatverdächtigen in deren Wohnung. Die tatbeteiligte Frau wies deutliche Würgemale am Hals auf, die wohl im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung in der Mathildenstraße stehen. Genauere Angaben zum Tatverlauf können derzeit aufgrund unterschiedlicher Angaben der Beteiligten nicht gemacht werden.