Biltzermarathon in Memmingen – Lasermessungen an Unfallschwerpunkten

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Rund 1.600 Geschwindigkeitsmessstellen wurden bayernweit für den Blitzermarathon von der Polizei ausgewählt und vom Bayerischen Innenministerium veröffentlicht. Aber nicht nur an diesen Stellen wird am Blitzer-Tag überwacht, sondern auch an Stellen, die nicht auf der Liste standen, so viel vorweg.

21-04-2016_Memmingen_Unterallgaeu_Blitzermarathon_Polizei_Schwaben_BAyern_Poeppel20160421_0013Um kurz vor sieben Uhr auf der B300/St2031, zwischen Heimertingen und Fellheim, im Lkrs. Unterallgäu. Die Kreuzung Kurz nach Heimertingen in Richtung Niederrieden ist ein Schwerpunkt, den die Polizeiinspektion Memmingen im Visier hat. Für die Kontrollstelle haben die beiden erfahrenen Messbeamten/in die Einfahrt zu Kiesgrube Wild auf der St2031 gewählt. Überwacht wird der Verkehr aus Richtung Heimertingen. Der rote Audi steht gut sichtbar am Straßenrand, dahinter das Stativ mit der Laserpistole. Ein Polizeibeamter mit Warnweste und roter Anhaltekelle steht bereit, 21-04-2016_Memmingen_Unterallgaeu_Blitzermarathon_Polizei_Schwaben_BAyern_Poeppel20160421_0001seine Kollegin arbeitet den Selbsttest der Laserpistole ab. Um Punkt sieben Uhr beginnt die erste Messung. Die Autofahrer sind allem Anschein nach informiert und wissen um den Blitzermarathon. Die erlaubte Geschwindigkeit im Messbereich sind 70 km/h. Die meisten Messungen sind knapp darunter. Doch ein älterer Herr lies sich wohl von dem sonnigen Morgen etwas verleiten. Die Laserbeamten ruft ihrem Kollegen zu 93 km/h und er weiß sofort was sie meint. Das Fahrzeug wird gestoppt. Der Anhaltebeamte spricht den Fahrer an und informiert ihn über den Blitzermarathon und seine gefahrene Geschwindigkeit. Der Fahrer versucht sich nicht rauszureden und wird vom Beamten über seine Rechte aufgeklärt. Währenddessen schreibt die Kollegin schon mal die Anzeige vor. Aus einer Tabelle, schön laminiert, liest sie das Bußgeld, die Punkte ab und die abzuziehende Messstoleranz ab. In fünf Minuten sind die Daten des Fahrers erhoben und er kann weiterfahren.

Die beiden Messverantwortlichen sind erfahren seit 13 Jahren sind sie immer wieder gemeinsam unterwegs, um Temposünder auszumachen. Sie wissen wie man mit den Leuten umgeht. Sie erzählen aus ihrer Arbeit und sind stolz darauf, dass es ihnen immer wieder gelingt eine vernüftige Kommnikationsebene mit den Autofahrern zu finden.

Nach einer Stunde messen an der St2031 wird die Messstelle abgebaut. Rund 50 Fahrzeuge ins Visier genommen und einen Temposünder im Ordnungswidrigkeitenbereich ausgemacht.

-Fortsetzung folgt-