Memmingen – Zivilstreife mit Blaulicht wird in Unfall verwickelt – drei Verletzte

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Am Freitag Abend, 18.09.2015, kam es auf einer Einsatzfahrt einer Zivilstreife zu einem Verkehrsunfall mit drei Verletzten.

Die Zivilstreife war mit Sondersignal und Blaulicht (hier) unterwegs, da ein renitenter Patient ein Rettungsdienstteam angreifen wollte. Als sie in Memmingen auf der Dr.-Karl-Lenz-Straße in Richtung stadtauswärts bei Rotlicht die Rudolf-Diesel-Straße passierte, kam von rechts ein Pkw aus der Rudolf-Diesel-Straße um in die Dr.-Karl-Lenz-Straße einzubiegen. Offensichtlich erkannte dieser Fahrzeugführer das Einsatzfahrzeug zu spät. Die Streifenbesatzung bremste noch ab, konnte aber einen Zusammenstoß nicht verhindern.
Nach dem Zusammenstoß prallte das Dienstfahrzeug noch gegen einen Ampelmasten und überschlug sich. Der Pkw-Fahrer und ein Polizist wurden leicht verletzt, eine Polizistin musste mittelschwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf 44.000 Euro geschätzt.
Die Feuerwehr Memmingen und der Rettungsdienst waren vor Ort und betreuten die Verletzten. Die Autobahnpolizei Memmingen hat den Unfall aufgenommen, da es sich um einen Unfall mit einem Dienstfahrzeug handelt, ist es im Polizeidienst entsprechend geregelt, dass eine andere Dienststelle die Sachbearbeitung übernimmt, um eine Neutralität gegen den Unfallbeteiligten darzustellen.
Der ursprüngliche Einsatz, bei dem ein Rettungsdienstteam von einem renitenten betrunkenen Patienten angegangen worden war, musste von einer anderen Streife erledigt werden. Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdienstes gehören mittlerweile zum Alltag von Polizei und Rettungsdienst.

 

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