Neu-Ulm – Streit eskaliert – Ermittlungen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes

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Lkrs. Neu-Ulm/Neu-Ulm + 01.03.2014 + 14-0310

polizeieinsatzfahrt dunkel foto-polizei new-facts-euEin eskalierter Streit beschäftigt seit Samstag Nacht, 01.03.2014, die Kriminalpolizei Neu-Ulm. Sie ermittelte anfangs wegen dem Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes.

Gegen 3.40 Uhr wurde ein zufällig vorbeikommender Passant nahe der Kleingartenanlage Immergrünweg/Wiblinger Steig in Neu-Ulm von einem verletzten 53-Jährigen angesprochen. Er bat den Passanten um Alarmierung des Rettungsdienstes, da es kurz zuvor eine Streitigkeit in einer Gartenhütte gegeben habe. Darin befände sich noch ein Verletzter.
Der eintreffende Rettungsdienst und Polizeibeamte fanden kurz darauf in der Hütte einen am Boden liegenden verletzten 36-Jährigen. Während dieser und der 53-Jährige vom Notarzt erstversorgt wurde, leitete die Polizeiinspektion Neu-Ulm mit Unterstützung benachbarter Dienststellen, eine erfolgreiche Fahndung nach weiteren beteiligten Personen ein. Die Beamten konnten im Umfeld eine Gruppe von drei Personen, darunter eine Frau, im Alter von 22 und 23 Jahren aufgreifen.


Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass die Gruppe von vier Männern und einer Frau aus dem Landkreis Neu-Ulm in einer Gartenhütte zechten. Es kam dann aus noch unklaren Gründen zum Streit und zur körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Personen, durch welche die beiden Verletzten schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben. Sie wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Vermutlich entfernten sich die drei Unverletzten anschließend aus der Hütte und wurden wenig später von der fahndenden Neu-Ulmer Polizei festgenommen. Die anfangs vom Kriminaldauerdienst eingeleiteten kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Ablauf des Vorfalls wurden noch in der Nacht vom Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm übernommen.