Westerheim – 19 Jähriger stellt sich der Polizei nach Messerattacke

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Lkrs. Alb-Donau-Kreis/Westerheim | 22.11.2011 | 11-1480

Polizist-RuckenWie berichtet, war es am Sonntag gegen 0.45 Uhr bei der Alb-Halle unter mehreren Personen zu einer Auseinandersetzung gekommen. Dabei verletzte ein zunächst Unbekannter mit einem Messer zwei Männer im Alter von 23 und 20 Jahren schwer, eine 24-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Nach der Tat entkam der Täter unerkannt, Zeugen beschrieben ihn als jungen Mann.

Bei dem schwer verletzten 23-Jährigen bestand vorübergehend Lebensgefahr. Er und der 20-Jährige mussten zur stationären Behandlung in Kliniken gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Ulm und die Kriminalpolizei Ulm ermitteln wegen des bislang bekannten Tatgeschehens wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.

Am Montagabend, 21.11.2011, meldete sich gegen 22.30 Uhr, ein 19-Jähriger aus dem Alb-Donau-Kreis telefonisch bei der Ulmer Polizei. Er gab an, die Messerattacke in Westerheim verübt zu haben und sich der Verantwortung stellen zu wollen. Er nannte seinen Aufenthaltsort in einer Donautalgemeinde. Dort nahmen ihn Beamte des Polizeireviers Ulm-West kurz darauf vorläufig fest und stellten mögliche Beweismittel sicher. Am Dienstag vernahm die Kriminalpolizei Ehingen den Beschuldigten. Dabei räumte der Beschuldigte die Tat weitgehend ein.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der 19-Jährige am Dienstagnachmittag dem Haftrichter am Amtsgericht Ulm vorgeführt. Er erließ den beantragten Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in drei Fällen gegen den jungen Mann.

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