Illertissen – Vöhringen – Senden | Drei neue Drehleitern im Landkreis Neu-Ulm übergeben

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Foto: Zwiebler

Gleich drei neue Drehleitern (DLK 23-12) wurden am Freitag, 10.05.2019, im Landkreis Neu-Ulm übergeben. Die Feuerwehren Illertissen, Vöhringer und Senden verfügen nun wieder über modernstes Gerät zur Menschenrettung.

Foto: Zwiebler

Über 3.000 Mal werden die Feuerwehren aus dem Landkreis Neu-Ulm von Bürgern in Not alarmiert. Im vergangenen Jahr konnten 15 Menschen aus lebensgefährlichen Lagen mit Hilfe von Drehleitern gerettet werden. Nach 30 Jahren wurden nun drei in die Jahre gekommenen Rettungsgeräte ersetzt. Die Anschaffungskosten wurden vom Land Bayern und dem Landkreis Neu-Ulm bezuschusst. Die Hauptlast tragen aber die Kommunen, wobei hier durch die Synergie der Mehrfachbeschaffung, drei auf einen Schlag, die Kosten pro Stadt unter 300.000 Euro liegen. 

Die Drehleitern sind auf einem Mercedes-Fahrgestell, Typ MB Atego 1530 F mit 220 kW/300 PS aufgebaut. Der 30-Meter-Leiterpark kommt Magirus. Die DLK 23-12 kann mit 12 Meter Abstand zum Objekt eine Rettungshöhe von 23 Metern erreichen. Der obere Teil des Leiterparks kann abgewinkelt werden. Auf dem Rettungskorb kann eine Halterung für eine Rettungstrage angebracht werden. Hierüber können verletzte Personen aus Gebäuden auch liegend gerettet werden. Gerade der Rettungsdienst fordert die Feuerwehren regelmäßig zur Unterstützung an, wenn es darum geht, Patienten aus Gebäuden zu retten, weil bauliche Maßnahmen (enges Treppenhaus) ein heruntertragen des Verletzten auf der Trage nicht zu lassen. Auch ein Löschmonitor kann auf dem Rettungskorb angebracht werden, um die Löscharbeiten bei Bränden von oben zu unterstützen.