Wiedergeltingen – Schreddermaschine gerät in Brand – Arbeiter verletzt

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Lkrs. Unterallgäu/Wiedergeltingen + 25.01.2013 + 13-0149

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UPDATE

Ein Brand einer Maschine führte am Freitag Vormittag, 25.01.2013, zu einem Einsatz vom Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

Gegen 8.30 Uhr kam es in einem gewerblichen Wertstoffzentrum bei Wiedergeltingen zu dem Brand einer Schreddermaschine für Elektronikschrott. Vier Arbeiter des Betriebes, die im Rahmen erster Löschversuche Rauch eingeatmet hatten, mussten wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst zunächst vor Ort behandelt werden und wurden im Anschluss in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht. Nach der ambulanten Behandlung konnten alle Verletzten zwischenzeitlich das Krankenhaus wieder verlassen. Nachdem die Maschine von der Feuerwehr, welche mit rund 40 Mann vor Ort war, mit Schaum geflutet worden war, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache wurde von der Kripo Memmingen übernommen. Im Rahmen der Ermittlungen haben sich keine Hinweise auf einen technischen Defekt in der Maschine ergeben. Vielmehr ist davon auszugehen, dass es bei der Zerkleinerung von Elektronikschrott zu einer Entzündung des verarbeiteten Materials gekommen ist. Bei dem Brand wurden die angrenzenden Gebäude nicht geschädigt, entgegen den ersten Befürchtungen fällt der Schaden an der Maschine mit ca. 200.000 Euro ebenfalls deutlich niedriger als zunächst erwartet aus.

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Am Freitag Vormittag, 25.01.2013, gegen 8.25 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle Allgäu die Meldung ein, dass es in einem Industriebetrieb in Wiedergeltingen, Lkrs. Unterallgäu, an einer Schreddermaschine ein Brand ausgebrochen ist. 

Umgehend wurden die Feuerwehren Wiedergeltingen, Türkheim und Buchloe alarmiert, zusätzlich Notarzt und Rettungsdienst.

Bereits auf der Anfahrt konnte von den Einsatzkräften eine schwarze Rauchsäule über dem Betrieb ausgemacht werden. Der zuständige Einsatzleiter erhöhte die Alarmstufe. Unter schwerem Atemschutz und Schaumrohren wurde die Maschine abgelöscht und geflutet. Nach einer Stunde war das Feuer erstickt.

Mit der Schreddermaschine wird Elektronikschrott in einem Industriebetrieb recycelt. Vier Arbeiter des Wertstoffzentrums, die im Rahmen erster Löschversuche Rauch eingeatmet hatten, mussten wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst zunächst vor Ort behandelt werden und wurden im Anschluss in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht.

Die Ermittlungen zur Brandursache, die derzeit noch ungeklärt ist, wurde von der Kripo Memmingen übernommen. Die Schadenshöhe kann nach ersten Informationen bis zu 1.000.000 Euro betragen.

 

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