Ravensburg – Feuerwehr bei hohen Temperaturen im Einsatz

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Lkrs. Ravensburg/Ravensburg + 19.08.2012 + 12-1998

(go) – Gut beschäftigt waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Ravensburg am Wochenende. Schadenslagen unterschiedlicher Art  mussten abgearbeitet werden. Bei hochsommerlichen Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit in der Schutzausrüstung.

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Auftakt war am Freitag Abend, 17.08.2012. Eine breit ausgefahrene Ölspur auf der Bundesstraße 32 stellte ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, insbesondere für Zweiradfahrer, im Stadtgebiet dar. 22.27 Uhr erfolgte die Anforderung von Einsatzkräften der Abteilung Stadt. Auf einer Länge von ca. zwei Kilometer wurde die Flüssigkeit auf der Fahrbahn gebunden. Aufnahme erfolgte durch eine hinzugezogene Kehrmaschine des Städtischen Betriebshofs. Für die Dauer der Maßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Ein Verursacher konnte noch nicht ermittelt werden.


Samstag, 18.08.2012, 11.30 Uhr, Einsatz für die Abteilungen Stadt und Eschach in ein Gewerbegebiet der Ortschaft Eschach. Die Brandmeldeanlage eines Unternehmens hatte ausgelöst. Trotz umfassender Erkundung konnte eine Ursache nicht festgestellt werden. Die Anlage wurde zurückgesetzt und zur Durchführung weiterer Maßnahmen an den Betreiber übergeben.

19.00 Uhr erfolgte durch die Integrierte Leitstelle Oberschwaben die Alarmierung der Abteilung Ravensburg-Stadt. Einsatzstichwort: „Zimmer-/Wohnungsbrand“. Anrufer hatten eine starke Rauchentwicklung aus dem Obergeschoss eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses in der Altstadt – in unmittelbarer Nähe zur Feuerwache Salzstadel – gemeldet. Die Erkundung und Einleitung einer Brandbekämpfung von Trupps im Innenangriff unter Atemschutz über das Treppenhaus sowie die Drehleiter ergaben, dass sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten. Offenes Feuer war nicht erkennbar. Ein in der Wohnung befindlicher Hund konnte in Sicherheit gebracht werden. Ursache der Rauchentwicklung war „angebranntes Essen“. Kleinlöschgerät wurde eingesetzt sowie eine Wärmebildkamera zum Ausschluss von versteckten Brandnestern. Drucklüfter sorgten für eine Entrauchung des Objekts. Ein Hausbewohner wurde vorsorglich zur medizinischen Abklärung wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg eingeliefert. Bewohner des unmittelbar angrenzenden Nachbarhauses hatten ihre Wohnungen verlassen. Kehrten nach Ende der Einsatzmaßnahmen in ihre Räumlichkeiten zurück. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.

Neben Feuerwehr und Polizei ebenfalls vor Notarzt und Fahrzeuge der DRK-Rettungswache Ravensburg.

Foto: Feuerwehr Ravensburg