Finanzielle Unterstützung für Ausbau der Ortsdurchfahrt von Niederrieden
- Erneuerung und Verbreiterung der vorhandenen Fahrbahn
- Anlage von durchgehenden Gehwegen
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Der Landkreis Unterallgäu investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Ortsdurchfahrt von Niederrieden im Zuge der Kreisstraße MN 26 hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Der Ausbau ist dringend erforderlich, um die Verkehrsverhältnisse zu verbessern und die Verkehrssicherheit für Fußgänger zu erhöhen. Dabei unterstützen wir gerne und nehmen dafür knapp 1,6 Millionen Euro in die Hand.“
Die Kreisstraße MN 26 ist eine verkehrswichtige Zubringerstraße zum überörtlichen Verkehrsnetz im nordwestlichen Landkreis Unterallgäu, die die Gemeinden Niederrieden und Holzgünz miteinander verbindet. Im Bereich der Ortsdurchfahrt ist der derzeitige Straßenquerschnitt teilweise so gering, dass ein Begegnungsverkehr von zwei LKW nicht möglich ist. Zudem entspricht der Straßenausbau nicht mehr den technischen Anforderungen und weist eine mangelnde Frostsicherheit auf. Die vorhandenen Gehwege sind zu schmal und nicht durchgehend.
Der Landkreis Unterallgäu hat vor diesem Hintergrund beschlossen, die Ortsdurchfahrt so auszubauen, dass ein Begegnungsverkehr an allen Stellen möglich ist. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Entwässerung der Straße verbessert und eine vorhandene Brücke neu errichtet. Breitere und durchgängige Gehwege sollen die Verkehrssicherheit vor allem für die Fußgängerinnen und Fußgänger im Ort verbessern.
Insgesamt investiert der Landkreis mehr als 2,7 Millionen Euro in das Projekt, wovon der Freistaat Bayern knapp 1,6 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz übernimmt. Die Bauarbeiten sollen noch im laufenden Jahr beginnen.
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.