Unterallgäu: Mehr Busse für die Schüler

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Landkreis Unterallgäu setzt zum Schutz vor dem Coronavirus zusätzliche Fahrzeuge ein

Damit es in den Bussen nicht zu eng wird, setzt der Landkreis Unterallgäuzum Schulanfang zusätzliche Fahrzeuge ein. Ab Dienstag, 8. September, fahren im Unterallgäu auf neun Linien sogenannte Verstärkerbusse. Damit soll der Infektionsschutz in Corona-Zeiten gewahrt werden.

Die Schülerbeförderung des Landkreises erfolgt über den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Zu Stoßzeiten, also wenn die Schüler mitfahren, verkehren künftig auf bestimmten Strecken zusätzliche Busse. Man habe die Schülerbeförderung vor dem Schulstart unter die Lupe genommen und im Austausch mit den Busunternehmen Brennpunkte identifiziert, sagt Christine Heim, Leiterin des Sachgebiets „Staatliche Schulangelegenheiten, ÖPNV“ am Landratsamt. Durch die zusätzlichen Busse sei in den Fahrzeugen mehr Platz. Trotzdem müsse man weiterhin auch Stehplätze nutzen.

„Sollte sich der Bedarf ändern, können wir schnell reagieren und die Busse flexibel einsetzen“, betont Landrat Alex Eder. Der Landkreis sei weiterhin in Kontakt mit den Schulen und Busunternehmen. Zudem kann jeder Bürger überfüllte Busse melden. Dies ist per E-Mail an oepnv@lra.unterallgaeu.de möglich. Angegeben werden sollten Linie, Uhrzeit und Haltestelle. Der Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM), zu dem der Landkreis gehört, informiert unter www.vvm-online.de/aktuelles, auf welchen Linien Verstärkerbusse eingesetzt werden. Die Seite wird laufend aktualisiert.  Aktuell fahren Verstärkerbusse auf den Linien Kaufbeuren-Mindelheim, Legau-Memmingen, Bad Grönenbach-Ottobeuren, Babenhausen-Mindelheim, Thannhausen-Mindelheim, Tussenhausen-Türkheim, Memmingen-Buxheim, Kirchheim-Mindelheim und Mindelheim-Türkheim-Buchloe.

Unabhängig davon hat der Landkreis ein Hygienekonzept entwickelt und den Busunternehmen zur Verfügung gestellt. Dieses sieht neben einer Mund-Nasen-Bedeckung unter anderem eine erhöhte Luftzirkulation und eine sorgfältige Desinfektion der Busse vor.