Das Team „Quattro goes Orient“ hat das schier unmögliche geschafft und einen der begehrten Startplätze bei der „Allgäu-Orient-Rallye 2015“ ergattert. Dafür mussten die Teammitglieder früh aufstehen… Am 07.07.2014 Nachts um 3.33Uhr wurde das Anmeldeportal freigeschaltet. Dann hieß es schnell sein, denn bereits nach 3,5 Minuten waren alle 111 Startplätze vergeben. Und sie waren schnell! Startplatz 13!
Das Ziel der Allgäu-Orient-Rallye ist es das insgesamt 111 Teams je 3 Autos die höchstens 1111€ wert oder mindestens 20 Jahre alt sind auf eigener Achse nach Jordanien zu fahren. Diese 333 Fahrzeuge werden dort geschlachtet und die Ersatzteile verkauft. Der Erlös dieser Teile wird anschließend an gemeinnützige Organisationen wie z.B. Waisenhäuser, Kindergärten und Schulen gespendet. Außerdem verteilen die Rallye-Teams bereits auf der ca. 8000 km langen Fahrt vom Allgäu bis nach Jordanien Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung und auch Spielzeug an die zum Teil sehr arme Bevölkerung der durchquerten Länder.
Die 6 Teammitglieder Norbert Ruf, Dominik Bergmann, Daniel Ahrens, Florian Frühholz, Andreas Ruf und Dominik Hirschka begannen sofort nach der Bestätigung der Teilnahme mit der Suche nach den geeigneten Fahrzeugen für dieses Projekt. Nach einem kurzen Brain-Storming waren die wichtigsten Eigenschaften eines solchen Rallye-Fahrzeugs schnell bestimmt. Die Autos müssen zuverlässig und robust genug sein um die ca. 8000km auf zum Großteil sehr schlechten Nebenstraßen zu überstehen. (Autobahnen, Mautstraßen und Fähren sind laut Reglement nicht erlaubt). Außerdem war ihnen wichtig dass die Fahrzeuge alle über Allradantrieb verfügen was das Vorankommen vor allem auf ungeteerten Wegen natürlich sehr erleichtert. Zuletzt war natürlich noch Platz wichtig um Gepäck und Ausrüstung für drei Wochen sowie jede Menge Hilfsgüter zu transportieren. Zudem werden die Teammitglieder während der Rallye auch in den Fahrzeugen schlafen müssen, da eine Übernachtung in Hotels und Pensionen nur erlaubt ist wenn sie nicht mehr als 11,11€ pro Person kostet. Das Team „Quattro goes Orient“ entschied sich für drei Audi 100 Avant Quattro mit zuverlässigen 6 Zylindermotoren denen sie trotz ihrer 310000-400000km Laufleistung zutrauen sie sicher nach Amman in Jordanien zu bringen.
Doch was treibt 6 junge Männer dazu fast ihren gesamten Jahresurlaub sowie jede Menge Geld und Nerven für so eine Tortur zu opfern? Auf diese Frage antwortet das Team: „Vor allem möchten wir diese Tour dazu nutzen den zum Teil sehr armen Menschen auf dieser Strecke zu Helfen. Uns in Deutschland geht es so gut, wir jammern hier auf verdammt hohem Niveau! Außerdem reizt uns die Herausforderung mit drei alten Karren 8000km über schlammige Nebenstraßen und Schotterpisten zu fahren! Ohne Hotels, All-inclusiv-Armbändchen und ähnliche Annehmlichkeiten! Nicht einmal Navigationssysteme sind erlaubt! Nur Karten… na das kann ja was werden…!“
Die Kosten für die drei Fahrzeuge, Reparaturen der Fahrzeuge, Kraftstoff für 3x 8000km, Hilfsgüter, Ausrüstung, Startgebühr, Verpflegung, Rückflug und vieles mehr summieren sich natürlich zu einem stattlichen Betrag. „Wir gehen zurzeit von Kosten von 18000-20000€ aus…“ so das Team.
Aktuell ist das Team „Quattro goes Orient“ auf der Suche nach Sponsoren und Spendern die ihnen helfen dieses caritative Projekt zu stemmen.
Zu diesem Zweck hat das Team folgendes Spendenkonto eingerichtet:
Team Quattro goes Orient
BIC: GENODEF1KFB
IBAN: DE77734600460005867177
Egal ob 5€ oder 5000€ jeder Cent hilft ihnen die notleidenden Menschen auf ihrer Reise zu unterstützen!
Für Sponsoren bietet das Team außerdem interessante Werbemöglichkeiten. Unter anderem werden die 3 Rallye-Autos bereits jetzt zugelassen und mit den Sponsoraufklebern versehen. D.h. Ihre Werbung fährt bis zum Rallye-Start Anfang Mai 2015 hier im Allgäu.
Sie sind an einem Sponsoring interessiert?
Dann melden sie sich doch bei Daniel Ahrens unter folgender Email-Adresse:
quattrogoesorient@gmx.de
Das Team ist übrigens auch bei Facebook zu finden:
https://www.facebook.com/quattroorient
www.new-facts.eu berichtet regelmäßig über den Verlauf zur Rally mit Berichten und Bildern.