Landkreis Unterallgäu | Babenhausen: Investition in einen sicheren Schulweg

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„Das Geld ist hier wirklich gut investiert.“ Das hat Landrat Alex Eder bei der Verkehrsfreigabe der Kreisstraße MN 8 betont. 2,3 Millionen Euro hat der Ausbau der Ortsdurchfahrt Babenhausen (MN 8) gekostet, hinzu kommen 400.000 Euro für den Neubau eines Rad- und Gehwegs. Gerade mit Blick auf die anliegenden Schulen habe sich hier die Situation für alle Verkehrsteilnehmer deutlich verbessert, so Eder. Er bedankte sich insbesondere bei der Regierung von Schwaben – so liegt bei diesem Projekt der Fördersatz für den Straßenausbau bei 50 Prozent, der Radweg wird über das Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ sogar zu 80 Prozent gefördert.

Die Kreisstraße MN 8 wurde auf einer Länge von 700 Metern ausgebaut und hat nun eine Fahrbahnbreite von 6,50 Metern. Neu eingebaut wurde eine weitere Mittelinsel als Überquerungshilfe auf Höhe der Schulanlagen. Außerdem wurde der Zebrastreifen im Bereich des Fuggerschlosses etwas verschoben und neu aufgebracht und die Parkplatzsituation beim Kreis-Seniorenwohnheim St. Andreas verbessert.

Im Zuge der Arbeiten hat der Markt Babenhausen die Kanal- und Wasserleitungen erneuert, Gehwege und Bushaltestellen ausgebaut sowie Straßenbauarbeiten an den Parkplätzen und am Verkehrsübungsplatz bei den Sport- und Schulanlagen durchgeführt. Zudem hat der Markt einen Teil der einmündenden Tiroler Straße mit ausgebaut.

Bürgermeister Otto Göppel hob die Bedeutung der Maßnahme für die anliegenden Schulen hervor – der neue Radweg sei beispielsweise eine große Verbesserung für Schülerinnen und Schüler, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Der rund ein Kilometer lange Rad- und Gehweg schließt westlich an den Radweg Richtung Weinried an und führt östlich vom Ortseingang Süd bis zur bereits vorhandenen Mittelinsel.

Pfarrer Thomas Brom segnete die neue Straße. Jugendliche der Real- und der Mittelschule Babenhausen umrahmten die Verkehrsfreigabe musikalisch.