Dank an pädagogische Fachkräfte – Verschiedene Angebote in den Sommerferien

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Unterallgäu: Große Herausforderungen gemeistert

Ein „riesengroßes Dankeschön“ richten Landrat Alex Eder und das Jugendamt am Unterallgäuer Landratsamt am Ende eines außergewöhnlichen Kindergarten- und Schuljahres an alle pädagogischen Kräfte, die in den Kindertageseinrichtungen arbeiten, aber auch an die Mitarbeiter in der Offenen Ganztagsschule, der Mittagsbetreuung, in der Schulsozialarbeit, in der Schulbegleitung und in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. „Sie waren mit enormen Herausforderungen konfrontiert und mussten laufend flexibel reagieren“, sagt Eder. Um die Familien zu entlasten, gibt es laut Kreisjugendamt auch in den Sommerferien verschiedene Angebote.

Die Kindertagesstätten im Landkreis unterstützen laut Fachberaterin Manja Sailer die Familien in der Ferienzeit: „Viele Unterallgäuer Einrichtungen haben bereits an Ostern oder Pfingsten auf Schließungen verzichtet“, sagt sie.  „Auch in den Sommerferien werden in vielen Kitas bereits festgelegte Schließzeiten verkürzt oder Notbetreuungen angeboten. Ganz auf Schließzeiten kann jedoch kaum eine Einrichtung verzichten.“ Der Grund: Auch der Betrieb ab September muss sichergestellt sein. Bis Dezember werden alle Kräfte benötigt, weil neue Kinder in die Einrichtungen kommen und vor allem während der Zeit der Eingewöhnung besonders betreut werden müssen. „Zwischen Sommer und Weihnachten schließen die Kindertageseinrichtungen nur sehr vereinzelt für Teamtage“, sagt Sailer. „Der Großteil der Einrichtungen hat bis Weihnachten keine Schließtage mehr geplant“.

Neben den Kindertageseinrichtungen sollen vor allem die verlässliche Ferienbetreuung sowie Ferienprogramme in den Kommunen die Familien entlasten. „Diese Angebote für Schulkinder sind bereits seit Jahren etabliert und werden von den Familien sehr gut angenommen“, sagt Kreisjugendpflegerin Julia Veitenhansl. „In einigen Kommunen gibt es sehr aktive Vereine oder Ehrenamtliche, die ein buntes Ferienprogramm zusammenstellen, in anderen bietet der Kreisjugendring als Träger verlässliche Ferienbetreuung und Ferienfreizeiten an. Auch Jugendverbände und Kirchenstiftungen sind hier engagiert.“ Sie rät Eltern, sich am besten bei ihrer Kommune über die örtlichen Ferienbetreuungsangebote und verfügbare Plätze zu informieren.

Laut Veitenhansl mussten auch für die Ferienangebote Hygienekonzepte entwickelt werden. Dies stelle die Organisatoren vor zum Teil große Herausforderungen. „Im Fokus steht jedoch, die Angebote aufrechtzuerhalten, auch wenn diese nicht in gewohnter Länge oder Form sowie für die übliche Anzahl an Kindern stattfinden können. Hier ist Kreativität gefragt: In einigen Gemeinden gibt es nun ausschließlich Aktivitäten im Freien oder Bastelpakete zum Mitnehmen für Zuhause“, sagt Veitenhansl. „Alle Fachkräfte und Ehrenamtlichen sind bemüht, die außergewöhnlichen Umstände zu meistern und für die Familien gute Lösungen zu finden.“