Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim besucht beste Junggesellen

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Im Laufe eines langen Arbeitslebens vergisst man sicherlich viele Details aus Schul- und Ausbildungszeit, was aber im Gedächtnis haften bleibt, ist der festliche Abschluss dieses Lebensabschnittes. Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn man feierlich das Abschlusszeugnis überreicht bekommt, die Bestätigung der erbrachten Leistung sowie erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten, die Bestätigung, für den erlernten Beruf qualifiziert zu sein.

So ist es auch bei den beiden Kreishandwerkerschaften Kempten und Memmingen-Mindelheim seit vielen Jahren gute Tradition, die Auszubildenden in Handwerksberufen nach bestandener Gesellenprüfung in festlichem Rahmen gemeinsam freizusprechen und die Gesellenbriefe zu überreichen. Zu den schönsten „Pflichten“ gehört dabei immer, die jungen Handwerker/-innen, die ihre Berufsausbildung mit großem Erfolg und hervorragenden Leistungen abgeschlossen haben, besonders zu ehren.

Seit einem Jahr nun ist durch Corona alles anders. Keine großen Feiern mit Ehrung auf der Bühne, alles entfällt. Doch das Handwerk zeichnet sich schließlich auch durch Kreativität aus, und so fand man eine Lösung, wie man wenigstens die Besten ehren kann. So machten sich im Bereich der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim die Vorstandsmitglieder Horst Dargel und Alois Göppel mit Geschäftsführer Gottfried Voigt auf den Weg, um den Besten und ihren Ausbildungsbetrieben vor Ort persönlich zu gratulieren und auch auf diese Weise ihre Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Denn die Junggesellen hatten sich von den coronabedingten  Erschwernissen während der Ausbildung nicht entmutigen lassen, sondern krempelten die Ärmel hoch und meisterten ihre Prüfung mit Bravour, auch dank der hervorragenden Unterstützung durch ihre Ausbildungsbetriebe.

Natürlich wurden diese Besuche auch gerne zu einem Gedankenaustausch über die aktuelle Situation genutzt. Gerade in Corona-Zeiten beweise sich die Stärke des regionalen Handwerks, waren sich die Gesprächspartner einig. Eine handwerkliche Ausbildung sei ein Garant für eine sichere berufliche Zukunft, denn gut ausgebildete Handwerker würden immer benötigt. Gerade jetzt zeige sich wieder, dass ein  akademischer Abschluss nicht das Maß aller Dinge ist. Außerdem sei eine handwerkliche Ausbildung eine gute Basis für ein Studium oder für eine Unternehmensgründung.

 

Die Besten im Bereich der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim

Im Bereich der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim haben zehn Auszubildende ihre Berufsausbildung mit großem Erfolg und hervorragenden Leistungen abgeschlossen.

Bester der Besten ist

Daniel Lippert, Feinwerkmechaniker FR Maschinenbau (Ausbildungsbetrieb Wanzl Metallwarenfabrik GmbH, Kirchheim)

gefolgt von (in Klammer jeweils der Ausbildungsbetrieb)

Schneider Lukas, Feinwerkmechaniker FR Maschinenbau, (Kappes Maschinenbau GmbH, Pfaffenhausen)

Reisch Valentin, Land- und Baumaschinenmechatroniker (Albrecht & Gerber Baum GmbH, Bad Grönenbach)

Neumann Lucas, Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger (Raith Bad & Wärme GmbH, Ottobeuren)

Weixler Fabian, Land- und Baumaschinenmechatroniker (Stefan Reichart Landtechnik, Pfronten)

Baalß Lukas, Land- und Baumaschinenmechatroniker (Gerhard Feldmeier, Nördlingen)

Raffler Kevin, Elektroniker FR Energie- u. Gebäudetechnik (Georg Steinle Elektroinstallation, Babenhausen)

Faulhaber Martin, Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik (Egger Elektrotechnik GmbH,
Buch-Ritzisried)

Maurus Emanuel, Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik (Günter Niederwieser Elektrotechnik, Böhen)