Die besten Tipps und Tricks für gepflegte Autoreifen

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Der richtige Fahrstil ist für die Gesundheit der Autoreifen entscheidend. Es gibt allerdings einige weitere Tipps, die zur Pflege beitragen. Die Qualität eines Autoreifens wird fatalerweise häufig unterschätzt. Dabei steigt und fällt die Sicherheit im Straßenverkehr unter anderem mit den Reifen. Wir verraten einige Tipps zur Pflege der Reifen, die jeder Autofahrer selbst und ohne Werkstatt umsetzen kann.

Regelmäßige Sichtkontrolle – bei Schäden ist ein Reifentausch wichtig

Je häufiger der Reifen genutzt wird, desto größer ist die Abnutzung. Es ist daher wichtig, mit regelmäßigen Blickdiagnosen zu checken, wie es um Abnutzungsgrad, sichtbare Schäden und Profiltiefe bestellt ist. Sind die Werte außerhalb der Norm, wird es Zeit für neue Reifen. Bei seriösen Händlern wie reifenleader.de gibt es eine große Auswahl zu einem günstigen Preis. Es gibt einige Richtwerte, an die sich der Autofahrer halten kann. Sommerreifen sollten eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm haben. Winterreifen, sofern es sich um Diagonalreifen handelt, müssen eine Tiefe von 5 mm aufweisen. Das sind jedoch nur Mindestwerte. Sind diese erreicht, ist das schon ein Zeichen für einen baldigen Reifenwechsel.

Tipp: Es gibt Profiltiefenmesser für den Hausgebrauch. Sie sind sehr praktisch, wenn man nicht einmal pro halbes Jahr in die Werkstatt möchte, um den Reifen zu checken.

Der Reifendruck – auf keinen Fall unterschätzen

Stimmt der Reifendruck nicht, ist das keine Kleinigkeit. Zu hoher oder zu geringer Luftdruck führt dazu, dass die Fahrsicherheit, der Komfort aber auch der Verbrauch von Benzin deutlich beeinflusst werden. Viele Automodelle verfügen heute über eine automatische Reifendruckkontrolle, sodass der Arbeitsaufwand gering ist. Hier ist es lediglich bei Abweichungen nötig, den Druck auszubessern. Es gibt allerdings auch ältere Autos, bei denen noch kein automatischer Prüfungsmechanismus vorhanden ist. Hier ist es hilfreich, einmal pro Monat einen Check vorzunehmen und den Luftdruck anzupassen.

Wichtig: Wer in den Urlaub fährt und sein Auto voll belädt, hat eine höhere Last für die Reifen „im Gepäck“. Es macht Sinn den Reifendruck entsprechend anzupassen und dafür zu sorgen, dass der Benzinverbrauch reduziert wird.

Richtig fahren zum Schutz der eigenen Autoreifen

Die Abnutzung der Reifen ist maßgeblich vom Fahrverhalten abhängig. Wer häufig den Bordstein anrempelt, immer wieder stark bremst und durch die Kurve mit hoher Geschwindigkeit heizt, nutzt seine Reifen schneller ab. Das erhöht die Wechselfrequenz und somit auch die Kosten für das Auto. Mit einem sicheren und angemessenen Fahrverhalten (Abbremsen vor Kurven, weniger starkes Bremsen und Vermeiden von Remplern am Bordstein) lässt sich die Langlebigkeit der Autoreifen erhöhen. Zwar ist in regelmäßigen Abständen noch immer ein Wechsel nötig, aber nicht mehr so häufig.

Sommer- und Winterreifen richtig lagern beim Wechsel

Zweimal im Jahr steht der Reifenwechsel an. Zu Ostern spätestens kommen die Sommerreifen auf die Achse, im Oktober dann die Winterreifen. Stellt sich die Frage, wohin mit den Reifen während der restlichen Jahreszeit? Ein optimaler Platz zur Lagerung ist wichtig, um die Langlebigkeit der Reifen sicherzustellen. Übereinander gestapelt in der Ecke ist kein guter Platz, da das hohe Gewicht beim Stapeln zu Beschädigungen führen kann. Die idealen Lagerbedingungen sind in einem trockenen und gut belüfteten Raum gegeben. Hier sollte es keinen Frost geben, aber auch nicht zu feucht sein.

Ganz wichtig ist außerdem zu verhindern, dass direkte Sonneneinstrahlung die Reifen beschädigt. Es gibt spezielle Reifenständer, die für die eigene Garage sehr gut geeignet sind. Hierauf können die einzelnen Pneus mit Abstand platziert werden, sodass es keinen Druckverlust und keine Verformung gibt. Die Anschaffung ist günstig und eignet sich auch für wenig Platz.

Im Alter wird ein Austausch nötig – ganz normaler Wechsel

Selbst bei optimaler Pflege halten Autoreifen nicht für immer. Im Schnitt sollte alle fünf Jahre ein Austausch erfolgen. Ob dieser nicht nötig ist, kann nur ein Experte entscheiden. Die eigene Sichtkontrolle reicht dann nicht mehr aus. Wer vergessen hat, wie alt die Reifen eigentlich sind, findet an der Reifenflanke einen Hinweis darauf. Hier ist eine vierstellige Zahlenfolge zu lesen, die mit dem Vorzeichen „DOT“ beginnt. Die letzten beiden Zahlen dieser Reihenfolge sind das Jahr der Herstellung, die ersten beiden Zahlen die Woche. Steht auf dem Reifen also 2121, wurde er in der 21. Kalenderwoche im Jahr 2021 hergestellt. bzw. produziert.

Ab und an zum Profi – noch mehr Optimierungsmöglichkeiten

Einige Reparaturen kann der Fahrer selbst nicht vornehmen, hier braucht es den Profi in der Werkstatt. Ist ein Auswuchtung erforderlich, sollte das immer vom Experten durchgeführt werden. Nach einem Reifenwechsel oder auch wenn das Ausgleichsgewichtig nicht mehr korrekt ist, wird dieser kurze Eingriff nötig. Bei einer fehlerhaften Ausrichtung der Räder und Achsen des Fahrzeugs kommt es zu einseitig heruntergefahrenen Reifen. Um das zu verhindern, prüfen Profis in der Werkstatt, ob die Spur korrekt eingestellt ist. Falls nicht, kann hier feinjustiert werden, um die Sicherheit auf der Straße aber auch die Langlebigkeit der Reifen nicht zu beeinflussen.

Fazit: Wer seine Reifen optimal pflegt erhöht die Langlebigkeit. Dann und wann ist ein Wechsel aber aus sicherheitsrelevanten Gründen zwingend erforderlich.