Die Tokenisierung von realen Vermögenswerten (Real World Assets) ermöglicht es, Investitionen aus der Kryptowelt in das Offline-Geschäft zu lenken, ein neues Publikum zu finden und die Transaktionskosten zu senken. Wir haben herausgefunden, warum andere Unternehmen auf der ganzen Welt Immobilien, Gold und Gemüse tokenisieren, und haben Best Practices gesammelt.
Was versteht man unter dem Begriff Tokenisierung von Sachwerten?
Bei der Tokenisierung erstellt ein Unternehmen einen Abdruck seiner realen Vermögenswerte auf der Blockchain, einem System, das Transparenz, Sicherheit, Unveränderlichkeit und Datenverteilung für digitale Transaktionen bietet.
Ein Unternehmen beschließt beispielsweise, Edelmetalle zu tokenisieren. Zu diesem Zweck gibt es einen Token aus, der in der Blockchain gespeichert wird. Dieser Datensatz bestätigt, dass das Unternehmen zehn Goldbarren besitzt und jeder Token beispielsweise einem Barren entspricht. Durch den Kauf von Token erwerben die Nutzer das Eigentum an den Goldbarren – ein realer Vermögenswert. Dieses Eigentumsrecht wird von der Regierung anerkannt und geschützt.
Die Tokenisierung von Vermögenswerten bringt einen zusätzlichen Wert mit sich, d. h. sie verschafft Verkäufern und Käufern Privilegien, die ihnen beim Handel mit herkömmlichen Vermögenswerten an einer Börse verwehrt bleiben. Die Tokenisierung ermöglicht es Unternehmen beispielsweise, Investitionen aus der Kryptowelt, in der so viele Menschen dank solchen Plattformen wie bitcoineer Profite erzielen, anzuziehen, automatisiert Transaktionen und hilft, Waren auf eine neue Art und Weise zu vertreiben. Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile und Risiken der Tokenisierung von Sachwerten für Unternehmen aufgeführt.
Bei der Tokenisierung von realen Vermögenswerten beginnt ein Unternehmen, Geld von digitalen Investoren zu verwenden, um das Offline-Geschäft zu entwickeln. Dies wird durch Plattformen unterstützt, die mit Krypto-Assets handeln, wie z. B. NFT-Marktplätze, zentralisierte und dezentralisierte Börsen.
Das Eigentum an Vermögenswerten wird unter vielen Kleinanlegern aufgeteilt. Dank der Blockchain, die eine Schlüsselrolle bei der Tokenisierung von realen Vermögenswerten spielt, kann ein Unternehmen seine Vermögenswerte in Token unterschiedlicher Größe aufteilen: Goldbarren, Kilogramm, Quadratmeter von Immobilien usw. Auf diese Weise können Sachwerte an mehrere Kleinanleger verkauft werden, was den Investitionsprozess vereinfacht und eine schnellere Kapitalbeschaffung ermöglicht.
An einer regulären Börse kann ein Anleger beispielsweise nicht weniger als eine Aktie kaufen, in der Kryptowelt hingegen schon. Das heißt, ein Anleger kann einen Token kaufen, der 0,000001 Anteil an einem Vermögenswert entspricht, und so selbst in einen teuren Vermögenswert einsteigen, für dessen Kauf er nicht genug Geld hat.
Die Gesetzgebung vieler Länder, z. B. der USA und der Schweiz, erlaubt die Organisation des Token-Handels ohne Zwischenhändler wie Regierungen oder Finanzinstitute. Der direkte Handel mit Vermögenswerten senkt die Transaktionskosten und beschleunigt den Prozess des Verkaufs von Vermögenswerten.
Automatisierung von Transaktionen dank intelligenter Verträge ist auch von großer Bedeutung. Ein intelligenter Vertrag ist ein digitaler Vertrag zwischen einem Verkäufer und einem Käufer, der auf der Blockchain läuft. Ein intelligenter Vertrag legt die Regeln für eine digitale Transaktion fest, kontrolliert die Erfüllung der Verpflichtungen beider Parteien und erfüllt automatisch die Vertragsbedingungen, wenn bestimmte Handlungen ausgeführt werden. So hat beispielsweise ein Anleger das Recht, eine Transaktion durchzuführen, sobald er eine Sicherheit hinterlegt oder seine Zahlungsfähigkeit bestätigt.
Neben dem traditionellen Verkauf von Vermögenswerten, bei dem die Waren vom Verkäufer auf den Käufer übergehen, kann ein Unternehmen auch reale Vermögenswerte verkaufen, indem es nur die digitalen Rechte an ihnen überträgt. So kann ein Unternehmen beispielsweise parallel zum Verkauf von Wein in einem Offline-Laden Token ausgeben und das Eigentum an einer Flasche Wein in einer digitalen Umgebung verkaufen, wobei die Flasche selbst in einem speziell eingerichteten Lager aufbewahrt wird. Dadurch erhält der Anleger einen zusätzlichen Vermögenswert und das Unternehmen ein neues Geschäftsmodell. In diesem Fall können intelligente Verträge verwendet werden, so dass die Anleger die Flaschen in Form von Token unabhängig voneinander weiterverkaufen können, und das Unternehmen kann automatisch eine Provision für jede Transaktion erhalten.
Marketing- und PR-Tool. Die Ausgabe von Token und der Eintritt des Unternehmens in den NFT-Marktplatz sind eine gute PR-Möglichkeit. Viele große Marken aus verschiedenen Geschäftsbereichen entwickeln den NFT-Markt, sprechen aktiv darüber und ziehen neue Kunden an. Neben den Vorteilen birgt die Tokenisierung von Sachwerten aber auch rechtliche Risiken und geschäftliche Risiken.