Shiba Inus wilder Ritt: Wie sich der Zusammenbruch von SVB auf die beliebteste Meme-Münze der Welt auswirkt

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Der Kryptowährungsmarkt ist geprägt von einer erheblichen Volatilität. Immer wieder gibt es ungeahnte Höhenflüge und Abstürze der einzelnen Coins. Einer der am meisten diskutierten Coins ist Shiba Inu, der sich seit seiner Einführung im Jahr 2020 zu einem der wichtigsten Meme-Coins der Welt entwickelt hat. Mit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank wurden allerdings Bedenken gegenüber dem Coin laut. Welche Folgen sind langfristig zu erwarten?

Shiba Inu im Portrait: Was den Meme Coin so besonders macht

Im August 2020 wurde Shiba Inu als Pendant zum Dogecoin eingeführt, der seither als Meme Coin eine große Fangemeinde generieren konnte. Auch Shiba Inu erlebte schnell einen Höhenflug, wurde zu einem der wichtigsten Coins auf dem Markt.

Die SVB hat als Bank zahlreiche Kryptowährungen unterstützt und Finanzierungen bereitgestellt. Viele der Unternehmen standen in enger Abhängigkeit und mit dem Zusammenbruch der SVB verloren sie ihre Finanzierungsmöglichkeiten. Vor allem aber ging mit Blick auf Shiba Inu das Vertrauen drastisch zurück.

Mit dem Wegfall der Finanzierungsmöglichkeit waren Anleger nicht mehr sicher, ob die Fähigkeit von Shiba Inu Schaden nehmen würde. Hinzu kamen Expertenaussagen, die regulatorische Auswirkungen auf Shiba Inu befürchteten, da der SVB auch bei der Einhaltung von Vorschriften ein wichtiger Partner war.

Das Drama bei der SVB – was war da los?

Ständig Trubel im Finanzwesen. Gerade erst erholt sich die Szene von der gravierenden FTX-Pleite, schon steht der nächste Rutsch vor der Tür. Die Silicon Valley Bank galt als einer der wichtigsten Förderer für Hightechunternehmen und wurde völlig überraschend geschlossen. Die Behörden übernahmen sämtliche noch vorhandene Vermögenswerte, allerdings ist das Vertrauen längst erschöpft. So sickerten Informationen durch die besagen, dass unmittelbar vor der Schließung große Bonuszahlungen an verschiedene Mitarbeiter gegeben worden waren.

Aber warum überhaupt der Zusammenbruch? In den letzten Jahren boomten technische Unternehmen ebenso wie Start-Ups. Sie deponierten ihr Geld bei der SVB, die wiederum musste es weiter anlegen. Und genau hier machte sie einen großen Fehler. Die Anlage erfolgte in Bonds, deren Wert innerhalb kürzester Zeit sank. Nachdem die SVB nun also eine Menge der Bonds verkaufen wollte, war der Verlust bereits da.

Es wurden neue Aktien ausgegeben, aber die Investoren waren auf der Hut. Es kam zu einer Massenpanik, Bankkunden hoben ihr Geld ab und rund 40 Milliarden Dollar gingen binnen kürzester Zeit verloren. Eine Absicherung der Kunden besteht nur in einer maximalen Höhe von 250.000 Dollar, unabhängig vom eigentlichen Vermögen. Die amerikanische Regierung sorgte hier für Erleichterung, denn sie kümmerte sich um die Einlagen der höheren Vermögen.

Allerdings scheint klar, dass die SVB keine Rettung mehr erwarten kann. Es gibt keine Interessenten und auch die Regierung selbst hat kein Interesse daran.

Übrigens, es ist längst nicht nur Shiba Inu vom Einbruch betroffen, auch andere Unternehmen kratzen am Limit. Hier sind vor allem Unternehmen wie Roblox oder der Circle zu nennen. Der Druck durch die Schließung wirkt sich auch auf andere Banken aus. Panik ist aber bislang nicht erforderlich, auch wenn die Angst vor einer Finanzkrise wächst. Für Kryptoinvestoren dürfte es jetzt interessant werden, den Verlauf des Shiba Inu Preis weiter zu verfolgen.

Derzeit scheint nämlich völlig ungeklärt, wie es für den Meme-Coin weitergeht. Abgesehen von den Panikverkäufen gibt es immer noch viele Halter, die auf die Regenerationsfähigkeit von Kryptos vertrauen. Bleibt abzuwarten, welche langfristigen Auswirkungen der Zusammenbruch der SVB wirklich haben wird. Eine Erfolgsgarantie gibt es jedenfalls nicht, denn der Zusammenbruch einer großen Bank hat seine Folgen.

Der große Ausverkauf – erhebliche Rückschritte auf dem Kryptomarkt

Nachdem die Silicon Valley Bank vollkommen zusammenbrach, dominieren Angst und Zweifel den Markt. Doch die Hiobsbotschaften hören nicht auf. Auch die Silver-Gate-Bank kann sich nicht mehr am Leben halten, was zu einem großangelegten Ausverkauf führt. Insbesondere Meme-Coins sind betroffen, die Kapitalisierung am Markt sinkt permanent weiter.

Der erhebliche Rückgang des Kurses wird ganz klar mit dem Zusammenbruch der SVB in Verbindung gebracht. Die langfristigen und risikoarmen Staatsanleihen wurden ihr zum Verhängnis. Wie es in der Zukunft weitergehen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Würden prominente Personen wie Elon Musk Shiba Inu supporten, könnte sich der gnadenlose Absturz noch einmal wandeln.

Schlechte Aussichten für Shiba Inu – was könnte hier noch passieren?

Auch im März 2023 fällt Shiba Inu gnadenlos weiter, allerdings wird der Shibarium-Start als mögliche Trendwende gesehen. Damit soll ein weiteres Projekt an den Start gehen, zunächst in einer frühen Beta-Variante. Und die Taschen der Kapitalisten sind voll, Billionen Token sind bereits im Umlauf. Die Layer-2-Skalierungslösung könnte das Ruder für das ins Trudeln gekommene Unternehmen bedeuten.

Erst einmal rechnen Experten aber mit einem weiteren Fall der Werbung. Das Problem ist, dass Wale scheinbar große Verkäufe an den Krypto-Börsen vorbereiten. In der Vergangenheit kam es hier immer wieder zu Einbrüchen. Ob es tatsächlich zu einem weiteren Absturz kommt, ist aber bislang nicht 100 % belegt. Es gilt, Prognosen abzuwarten und den Blick offen zu halten.