Künstliche Intelligenz im Heimkino: Diese Sci-Fi-Visionen muss man gesehen haben

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Früher wurde das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hauptsächlich von Wissenschaftlern diskutiert. Was in den Laboren vor sich ging, war reine Spekulation und Anlass für Kreative, ihre Fantasien in Filmen und Büchern zu verarbeiten. Für Hollywood ist dieser Bereich ein weites Spielfeld voller Möglichkeiten, spannende Geschichten zu erzählen. Welche Filme auf jede Watchlist gehören, verrät dieser Artikel.

Künstliche Intelligenz beschreibt ein eigenständiges Lernen von Computern, die möglichst den Denk- und Entscheidungsprozesses eines Menschen ähneln. Programmiert werden sie durch Algorithmen, die ein intelligentes Verhalten nach sich ziehen und so komplexe Probleme deutlich schneller beheben können. Der Einfluss dieser Intelligenzen sollte nicht unterschätzt werden, denn die Entwicklung von KI schreitet in der Wissenschaft und Wirtschaft zügig voran. Selbstfahrende Autos, schachspielende Computer und Social Media sind nur ausgewählte Beispiele, die zeigen, dass man von ihr bereits umgeben ist. Wie Betway Online Wetten zeigt, sind die Anwendungsfelder für KI vielfältig und profitabel zugleich. Sport, Unterhaltung, Gaming oder Bildung: Zusammen könnte der globale Marktwert bis zu 168 Milliarden Euro betragen. Eine Summe, die zweifellos Respekt und verlangt und nachdenklich stimmt.

Künstliche Intelligenz hat seine Vorteile und wird auch in Deutschland vorangetrieben, wie NDR berichtet. Wie sich Hollywood mit der Thematik auseinandersetzt, ist jedoch deutlich fantastischer.

Liebe ist eine Illusion

Der Film „Ex-Machina“ erschafft eine völlig neue Rolle von Künstlicher Intelligenz und begeisterte auch die Kritiker von Filmstarts. Für den Entwickler Caleb geht ein Traum in Erfüllung. Als er bei einem firmeninternen Gewinnspiel als Gewinner ausgelost wird, hat er die Chance den Konzernchef Nathan zu treffen. Zurückgezogen und fern der Öffentlichkeit lebt der Einsiedler in einem digitalen Wohntraum, der ein weiteres Geheimnis birgt. Nathan hat die erste KI in Form des Roboters Ava entwickelt. Calebs Funktion soll es sein, eine Verbindung zu Ava aufzubauen und zu testen, wie weit die Gefühle zwischen Mensch und Maschine gehen können. Allerdings entspinnt sich ein gefährliches Liebesdreieck zwischen Erfinder, Testperson und Roboter, das gefährliche Ausmaße annimmt. Ein spannender Film, der die Gefahr thematisiert, wenn Technik Gefühle entwickelt.

Eine andere Form der digitalen Liebe zeigt der von Warner Bros. produzierte Film „Reminiscence“. Durch eine Anlage mit Künstlicher Intelligenz schafft es Nick Bannister, seine Kunden auf eine Reise in alte Erinnerungen zu schicken – hautnah und realistisch. Für Nick Bannister wird seine Entwicklung zur persönlichen Last, als er eines Nachts der wunderschönen Mae begegnet, die kurz darauf spurlos verschwindet. Auf der Suche nach ihr entdeckt er mithilfe seiner KI eine fürchterliche Wahrheit. Das dystopische Setting einer global erhitzten Welt, in der die Menschen am Tag schlafen und in der Nacht arbeiten, ist schockierend real und faszinierend zugleich.

Foto: pixabay.com

Alptraumhafte Symbiose

Auch „Upgrade“ schafft eine besonders spannungsreiche Atmosphäre für den Zuschauer und zeichnet eine düstere Zukunftsvision, in der KI und Mensch miteinander verschmelzen. Regisseur Leigh Whannell erzählt die Geschichte von Grey Trace, der im Rollstuhl sitzt. Ein Unfall mit einem selbstfahrenden Auto, das fälschlicherweise in eine verlassene Gegend fuhr und eine Verkettung unglücklicher Umstände in Gang setzte, brachte Grey in seine missliche Lage. Grey erhält das Angebot, dass er einen absolut neuartigen Chip implantiert, bekommt, durch den er wieder laufen könne. Allerdings darf niemand von dieser Operation wissen. Grey willigt ein und beginnt ein Leben mit einer KI, die nicht nur seinen Körper übernehmen kann, sondern ihn auch mit heiklen Informationen versorgt. Der Beginn einer gefährlichen Beziehung. Kino.de munkelt schon über eine Fortsetzung.

Künstliche Intelligenz ist und bleibt interessant. Besonders die Nähe zur Realität und den Möglichkeiten ist beängstigend schön. Holt die Wirklichkeit die Fiktion von Filmen und Büchern ein? Falls ja, liegt die Kunst darin, Fantasie und Geschehen voneinander zu unterscheiden.