Eignet sich CBD zum Vapen?

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Das Hanfextrakt CBD wird am häufigsten in der Form von Tropfen verkauft. Aber diese Art der Einnahme ist nicht immer ideal. Einige Nutzer empfinden den Eigengeschmack von CBD als unangenehm, andere stören sich am Dosiervorgang. Hersteller suchen daher fortwährend nach Alternativen. Dazu gehören beispielsweise Kapseln oder CBD-Kristalle. Seit neuestem sind aber auch Liquids für E-Zigaretten mit dem Wirkstoff erhältlich. Sie versprechen eine individuelle Dosierung und mehr Genuss bei der Einnahme. Doch stellt das Vapen von CBD wirklich eine sinnvolle Möglichkeit dar?

So funktionieren CBD Liquids

Die Zusammensetzung von CBD Liquids ähnelt grundsätzlich der von anderen Liquids zum Vapen. Als Träger kommen Glycerin und Propylenglykol zum Einsatz, die für sichtbare Dampfwolken sorgen. Zudem sind oft Terpene oder andere Aromastoffe beigemischt, um einen angenehmen Geschmack zu erzeugen. Das handelsübliche CBD Liquid kann zum Befüllen von Vaporizern eingesetzt werden und ist mit den meisten Geräten kompatibel. Damit der Wirkstoff freigesetzt wird, muss das Liquid bei Temperaturen um 180° C verdampft werden. Höhere Temperaturen sind ebenfalls möglich und erzeugen zusätzlichen Dampf, CBD verflüchtigt sich aber bereits bei dieser Grenze. Wie andere CBD-Produkte auch ist CBD Liquid frei von psychoaktiven Inhaltsstoffen und daher in Deutschland und vielen anderen Ländern ganz legal verkäuflich.

Vorteile des Vapens

Im Vergleich zu anderen Einnahmeformen von CBD bietet das Vapen tatsächlich einige Vorteile. Außer Haus lassen sich Liquids deutlich besser in den Alltag integrieren als Tropfen, denn ein Vape-Pen passt in jede Hosentasche. Weil Liquids in zahlreichen Aromen erhältlich sind, findet sich leicht eine Variante, die schmeckt. Gegenüber Kapseln bietet das Vapen den Vorteil, dass die Dosierung problemlos verändert werden kann. Je nachdem, wie oft und stark man zieht, lässt sich die aufgenommene Menge an CBD variieren. Zudem sind Liquids in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich. Was das Verhältnis zwischen Preis und Leistung angeht, bewegen sich CBD Liquids im Mittelfeld: Sie sind zwar etwas teurer als CBD Öl, aber oft günstiger als andere Produkte wie Cremes oder Esswaren.

Nachteile des Vapens

Unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit ist das Vapen von CBD vermutlich nicht die beste Option. E-Zigaretten gelten zwar im Vergleich zum Rauchen als deutlich weniger schädlich. Trotzdem kommt es vor, dass dadurch die Atemwege gereizt werden und auch die langfristigen Folgen sind bisher nur unzureichend untersucht. Auch ist es nicht überall möglich, CBD zu vapen. Wer im Büro arbeitet, muss jedes Mal vor die Tür gehen, wenn er einen Zug nehmen möchte. Das kann nicht nur nervig sein, sondern hinterlässt auch beim Chef nicht unbedingt den besten Eindruck. Hier punkten Kapseln, denn sie können diskret am Arbeitsplatz eingenommen werden. Wer noch keinen Vape-Pen hat, muss sich ein geeignetes Gerät besorgen. Die Kosten für diese Anschaffung halten sich aber in Grenzen.

Letztendlich ist die Wahl der Einnahmeform von CBD eine persönliche Entscheidung. Dabei spielen Faktoren wie der Lebensstil, eigene Vorlieben und der Geldbeutel eine Rolle. Vapen ist sicherlich nicht für jeden CBD-Nutzer die beste Option, stellt aber im Hinblick auf die Wirksamkeit eine echte Alternative dar. Solange E-Zigaretten im Trend sind, wird auch das Interesse an CBD Liquids anhalten.