Berliner Studie untersucht den COVID-19 Einfluss auf den Lebensstil

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Erst kürzlich hat sich der erste COVID-19-Fall in Deutschland gejährt. Vielen ist vielleicht bewusst geworden, wie sich ihre eigenen Lebensgewohnheiten in dieser außergewöhnlichen Zeit verändert haben. Die Humboldt Universität von Berlin befasst sich in einer Studie mit der Beeinflussung des Gesundheitsnotstandes auf das psychophysische Wohlbefinden sowie auf den Lebensstil.

Berliner Studie zu Lebensgewohnheiten in der Pandemie

Es gibt wohl kaum noch jemanden, der vollkommen unbeeinflusst durch die Pandemie Zeit kommt. Berufsverbot, erhebliche Einschränkungen der eigenen persönlichen Freiheit sowie Umstellungen, wenn es um das Einkaufen und die Freizeitgestaltung geht, bringen ganz eigentümliche Erfahrungen für jeden einzelnen mit. So sind zum Beispiel die Umsätze im digitalen Handel enorm gestiegen. Auch die Anfrage von Online-Games, Casino-Klassikern wie Poker und BlackJack und Kreativprojekte für zu Hause nimmt weiter zu. Den Menschen bleibt nichts anderes übrig, als sich zuhause zu beschäftigen. Einige entwickeln dadurch neue Hobbys und Interessen.

Ziel der Studie der Humboldt Universität von Berlin war es herauszufinden, wie die COVID-19 Pandemie die Gewohnheiten und den Lebensstil der Menschen maßgeblich verändert hat. Darin wollen die Wissenschaftler Lösungen vorschlagen und Probleme identifizieren. Es handelt sich um einen internationalen Vergleich, der mehrere europäische Länder gegenüberstellt.

Es wird wohl niemanden überraschen, dass der monatelangen Shutdown auch in der Gesellschaft seine Spuren hinterlässt. Das bestätigen heute renommierte Zukunftsforscher. So machen die Bundesbürger schon seit Monaten eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch. Sie sind dem Gefühl ausgesetzt, einen schweren Stein auf einen viel zu hohen Berg hinauf zu rollen. Ist man einmal oben angekommen, kracht der Stein wieder hinunter und der Weg beginnt von vorn. Genau dieses Gefühl zwischen Erfolg und Misserfolg und zwischen vorsichtigem Optimismus, schaffte eine Ungewissheit in der Bevölkerung.

So wird gerade das positive Denken bei vielen Menschen auf eine harte Probe gestellt, vor allen Dingen in der Bevölkerungsschicht, die Existenzängsten oder Einsamkeit und Überforderung ausgesetzt ist. Andere haben neue Hoffnung und entwickeln andersartige Ideen, zu denen sie vorher nie die Zeit und Luft gehabt haben. So berichten viele Familien, neue Wege für die gemeinsame Zeit gefunden zu haben und vorher vor lauter Stress und Hektik den wesentlichen Wert des Zusammenhalts aus dem Auge verloren zu haben.

Umgang mit COVID-19 Pandemie im europäischen Vergleich

Die Rückbesinnung auf das eigene Individuum, positive Werte, das Zuhause, die Inneneinrichtung und die gemeinsame Zeit in der Familie stehen Existenzangst, Geldnot und der Sorge, um die eigene Gesundheit, gegenüber. Das Leben von betroffenen Personen unterscheidet sich maßgeblich von denen, die bis jetzt von der COVID-19 Erkrankung verschont geblieben sind.

Von daher sind gerade Studien wie die der Universität in Berlin im europäischen Vergleich so aufschlussreich und interessant. Sie sollen zeigen, wie die Menschen in Europa mit diesen gesundheitlichen Notstand umgehen. Zur Diskussion stehen mehrere Forschungsfragen, die es zu beantworten gilt. Für die Beantwortung bleiben 15 Minuten Zeit. Selbstverständlich werden die Informationen nach dem Gesetz DSGVO vertraulich und anonym behandelt. Die Menschen werden weder nach ihrem Namen gefragt noch nach persönlichen Details. Das einzige was zählt, sind die Erfahrungen und die Meinung.