Während der Arbeit Fußball schauen – was ist erlaubt und was nicht?

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Viele arbeitende Fußballfans stehen bei der Fußball Weltmeisterschaft 2108 in Russland vor einem echten Problem. Die Spiele fangen größtenteils schon während der Arbeit an. Bei so manchem Schichtarbeiter fallen sogar alle Spiele in die Arbeitszeit.

Hinzu kommt, dass nicht jeder Arbeitgeber ist auch ein Fußballfan ist und sich kulant zeigt, wenn es darum geht, die Spiele live zu schauen.

In vielen Berufsgruppen gibt es auch der Natur der Arbeit nach ein konkretes Verbot oder erst gar keine Möglichkeit sich die Spiele anzuschauen. Nicht wenige fragen sich dennoch, was passieren kann, wenn man sich heimlich auf zum Public Viewing verdünnisiert oder die Spiele auf dem Smartphone schaut.

Ein Recht auf Fußball gibt es für Arbeitnehmer nicht

Arbeitnehmer schulden ihrem Arbeitgeber seine Arbeitsleistung. Das heißt konkret, dass private Dinge und Ablenkungen wie Fussballschauen eigentlich nichts am Arbeitsplatz verloren haben. Es sei denn der Arbeitnehmer ist Sportjournalist und hat irgendwie sonst direkt mit Fußball zu tun. Verstöße können ernsthafte arbeitsrechtliche Konsequenzen bis hin zur Kündigung haben.

Nicht wenige Arbeitgeber zeigen sich jedoch zumindest bei den Spielen der deutschen Nationalmannschaft kulant und erlauben die Spiele live zu sehen, wenn nicht andere wichtige Dinge dagegen stehen. In einigen Betrieben können die Mitarbeiter, bis auf eine Notbesetzung sogar auf vom Arbeitgeber aufgestellten Leinwänden schauen. Die Zeit kann dann entweder vor oder nachgearbeitet werden. In manchen Büros wird es auch stillschweigend erlaubt, wenn die Games nebenbei im Live-Stream auf dem Handy laufen. Wichtig ist, dass die Arbeit nicht vernachlässigt wird.

In vielen Berufen ist Fernsehen während der WM per se nicht erlaubt.

In vielen Professionen ist das Anschauen der Spiele während der WM ganz ausgeschlossen.
Polizisten im Einsatz, Ärzte, Piloten, Lotsen, Lok- oder Busfahrern aber auch vielen Verkäufer oder Mitarbeiter in Call Centern, die Kunden bedienen müssen sind solche Annehmlichkeiten strikt untersagt. Genauso wie Alkohol am Arbeitsplatz.

Es mag sich schließlich keiner vorstellen wollen, wenn einVerletzter nicht operiert werden kann oder der Zug nicht kommt, weil die Verantwortlichen erst noch das Spiel zu Ende sehen wollen. Wer in einem solchen Beruf arbeitet und nicht auf Fußball verzichten kann, muss sich Urlaub nehmen wenn er kann oder hat, angesichts der besonderen Verantwortung, die der Beruf mit sich bringt schlichtweg den falschen Beruf ergriffen.

Verstöße gegen die Regeln, haben hier meistens ernsthafte Konsequenzen. Viele werden sich zum Beispiel noch an das Zugunglück bei Bad Aibling erinnern, als der zuständige Fahrdienstleister wegen eines Computerspiels abgelenkt war und es zu Katastrophe kam.

Im schlimmsten Fall kommt direkt die Kündigung

Das heimliche Fußball gucken auf dem Handy oder sogar eine nicht angemeldete Abwesenheit zum Public Viewing haben meist immer arbeitsrechtliche Folgen. Wenn es der Natur des Berufes nach oder bei einem ausdrücklichen Verbot zu entsprechenden Verfehlungen kommt, muss der Arbeitnehmer fast immer mit einer Kündigung rechnen. In weniger schwerwiegenden Fällen kann es im Einzelfall bei einer Abmahnung verbleiben. Das gilt übrigens nicht nur für das Fußball gucken während der WM, sondern auch für andere private Beschäftigungen, die von der Arbeit ablenken können.

Beispielsweise sind dann auch die immer beliebter werdenden Browsergames und Echtgeld-Poker auf dem Handy verboten. Allerdings haben die Games in Onlinecasinos den Vorteil, dass sie auch nach der Arbeit zu jeder Tages- und Nachtzeit gespielt werden können. Hier kann ebenfalls live im Casino mit echten Dealern gespielt werden, wenn sich die Nutzer per Live-Stream verbinden.

Live Ticker ist möglicherweise dennoch erlaubt

Wer schon einmal in einem Flugzeug gesessen hat, während ein wichtiges Sportereignis stattfand, weiß jedoch, dass auch die Piloten, obwohl sie die Spiele nicht selbst ansehen immer über den Spielstand informiert sind. Sie bekommen die Spielstände über einen Live-Ticker. Live Ticker sind also vielfach dennoch erlaubt, das sie die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen nicht allzu sehr ablenken. Auch Passagiere im Flugzeug dürften damit kein Problem haben, solange der Pilot sich auch noch um die anderen Instrumente im Cockpit kümmern kann. Somit können sie sich auch ganz entspannt in den Sitz zurücklegen und bei einer bestehenden Internetverbindung die Topspiele in der CasinoClub Bewertung spielen.

Mitunter ist es auch möglich ein leise aufgedrehtes Radio hinzustellen, um sich die Radio-Live-Übertragungen anzusehen. Bei direktem Kundenkontakt kann aber auch das verboten sein, schließlich soll der Kunde die volle Aufmerksamkeit erhalten. Genauso verhalt es sich mit mitgebrachten Fan-Devotionalien. Diese konnten das Erscheinungsbild des Ladens trüben und sind in solchen Fällen ebenfalls nicht erlaubt. Auch hier sollten sich Mitarbeiter bei wichtigen Spielen frei nehmen, wobei natürlich keine Krankmeldung erfolgen sollte, wenn man vorhat die Fanmeile zu besuchen.