Leitl: „Es ist gar nichts entschieden“

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Stefan Leitl, noch Trainer des abgestiegenen Fußball-Bundesligisten SpVgg Greuther Fürth, hat eine Einigung mit dem Zweitligisten Hannover 96 dementiert. „Es gab einen Austausch, es gab ein Treffen. Aber es ist gar nichts entschieden, was ich im Sommer mache. Es kann alles passieren. Die einzige Entscheidung ist die, dass ich in der neuen Saison nicht mehr Trainer der SpVgg Greuther Fürth bin“, sagte der 44-Jährige am Donnerstag.
Hannovers Geschäftsführer Martin Kind hatte sich nach einem Gespräch mit Leitl bei Sport1 bereits „überzeugt“ gezeigt, „dass er für die nächste Saison der neue 96-Trainer wird“. Leitl besitzt dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel für den Sommer, die Ablöse soll 500.000 Euro betragen.
Leitl betonte vor dem Spiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bei Union Berlin, „dass es wichtig war, Klarheit zu schaffen. Jetzt war der Zeitpunkt, um den Weg freizumachen, für einen neuen Trainer, für neue Energie“, sagte er und fügte an: „Das war keine Entscheidung gegen die SpVgg, sondern eine persönliche.“
Er blicke „mit Stolz auf das Erreichte zurück“, führte Leitl weiter aus. Höhepunkt seiner knapp dreijährigen Tätigkeit war der Aufstieg 2021. Zudem, so Leitl, stehen sechs U21-Nationalspieler im Fürther Kader, „und wenn man weiter blickt, sogar zwei A-Nationalspieler“. Gemeint sind David Raum (Hoffenheim) und Anton Stach (Mainz), die die SpVgg im vergangenen Sommer verlassen hatten.
Nach den Diskussionen um seinen Abschied gelte „die volle Konzentration den letzten Spielen. Wir wollen punkten, das sind wir der Liga, den Fans und dem Verein schuldig“, sagte Leitl.

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