Nach EM-Bewerbung Russlands: UEFA-Exekutivkomitee „in Bereitschaft“

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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) beschäftigt sich nach der Absichtserklärung Russlands zur Ausrichtung der EM-Endrunden 2028 und 2032 mit einem Ausschluss des Verbandes. Wie die UEFA auf SID-Anfrage mitteilte, sei das Exekutivkomitee „in Bereitschaft“, um „außerordentliche Sitzungen“ einzuberufen. Dabei werde es darum gehen, „die rechtliche und faktische Situation neu zu bewerten und gegebenenfalls weitere Entscheidungen zu treffen, auch im Hinblick auf die Interessenbekundung des Russischen Fußballverbands für die Ausrichtung der Europameisterschaft“.
Am 28. Februar waren wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine bereits alle russischen Vereins- sowie Nationalmannschaften von Wettbewerben der UEFA und des Weltverbandes FIFA ausgeschlossen worden, eine Suspendierung des russischen Verbandes gab es damals nicht. Sollte diese nun doch folgen, wäre eine Bewerbung um die EM-Endrunden 2028 und 2032 faktisch nicht mehr möglich. 
Nach der ersten Absichtserklärung vom Mittwoch müsste die Russische Fußball-Union RFS bis zum 12. April 2023 ihre finalen Bewerbungsunterlagen einreichen, eine endgültige Entscheidung über die Vergabe erfolgt im September 2023.
Neben Russland haben sich die Verbände Großbritanniens und Irlands gemeinsam um die EM 2028 beworben. Auch die Türkei will das Turnier oder das folgende im Jahr 2032 ausrichten, für das auch Italien sein Interesse angemeldet hat.
SID mk rd 

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